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Grauer Star - Wenn die Sehkraft langsam schwindet
© Photo Ion Chiosea by foto 123rf.de
Grauer Star: Wenn die Sehkraft langsam schwindet
Grauer Star – viele haben schon davon gehört, doch wissen nicht so richtig, worum es sich dabei handelt. Der Graue Star ist eine Augenkrankheit, bei der sich im Verlauf der Krankheit die Augenlinse eintrübt und grau färbt. Durch die ansteigende Verfärbung der Linse geht die Sehkraft langsam verloren und die Patienten erhalten einen starren Blick. Der Graue Star, auch Katarakt genannt, kann zum vollständigen Verlust der Sehkraft führen.Grauer Star: Was sind die Anzeichen der Krankheit?
Die Brechkraft des Auges wird durch die Eintrübung verändert, was dazu führt, dass die Sehkraft schleichend schwächer wird. Die Krankheit wird auch oft als Alterssichtigkeit wahrgenommen, denn sie tritt verstärkt in der zweiten Lebenshälfte auf. Der Verlauf des Grauen Stars ist schmerz- und beschwerdefrei.
Anzeichen für den Grauen Star sind:
- Verlust, Farben genau unterscheiden zu können
- Unschärfe beim Lesen, die sich nicht durch Einstellen der Weite verändert
- Kontraste werden schwächer
- Verschwommenes Sehen wie durch einen Nebel
- Empfindlichkeit gegen helles Licht und Blendungen
Grauer Star: Was sind die Ursachen der Krankheit?
Die Augentrübung gehört zu dem natürlichen Alterungsprozess und verringert die Lichtdurchlässigkeit der Linse. Das Sehvermögen wird schwächer, da weniger Licht auf die dahinter liegende Netzhaut trifft. Das vollständige Eintrüben der Linse führt zur Erblindung.
Folgende Faktoren können Einfluss auf die Erkrankung haben:
- Andere Augenerkrankungen
- Vorerkrankungen wie Diabetes
- Schlechte Lebensbedingungen ohne ausreichende Ernährung
- Langfristige Medikamenteneinnahme, z. B. Kortison
- Regelmäßige Strahlungseinwirkung durch Röntgenstrahlen oder UV-Licht
- Rauchen
Grauer Star: Wie kann ich Grauen Star behandeln?
Mit dem Überschreiten der Lebensmitte sollten regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei einem Augenarzt eingeplant werden. Treten erste Anzeichen der möglichen Symptome auf, sollten diese in der Sprechstunde erwähnt werden. Bei einem Verdacht werden Untersuchungen durchgeführt, die andere Erkrankungen ausschließen. Bei einer Diagnose wird der Verlauf des Sehkraftverlustes dokumentiert. Darüber hinaus sollten Patienten das Rauchen einstellen und draußen eine Sonnenbrille tragen.
Grauer Star: OP und Ihre verschiedenen Optionen
Um den Grauen Star richtig zu behandeln, sollten Sie sich einer Grauer Star OP unterziehen. Besonders, wenn der Graue Star schon sehr weit fortgeschritten das Auge trübt, ist eine OP dringend durchzuführen. Bei der Operation wird die getrübte Linse durch eine klare Kunstlinse ersetzt. Es gibt zwei Methoden, den Eingriff durchzuführen. Es gibt die klassische Methode, bei der mit einem Skalpell gearbeitet wird. Bei der Laser-Operation wird statt eines Skalpells ein Laser benutzt, um den Hornhautschnitt durchzuführen. Durch die Grauer-Star-OP können Sie Ihr Sehvermögen wieder komplett herstellen und somit Ihre Lebensqualität verbessern.
Häufig gestellte Fragen zum Grauen Star
Wann ist eine Grauer Star OP nötig?
Eine Operation ist die einzige Behandlungsmöglichkeit der Augenerkrankung. Die OP wird durchgeführt, wenn der Patient durch die Verminderung der Sehkraft zu stark in seinem Alltag eingeschränkt ist und Brillen oder Kontaktlinsen die Sehkraft nicht mehr ausreichend unterstützen.
Was passiert, wenn der Graue Star nicht operiert wird?
Es gibt keine alternative Behandlungsform, und die Linsentrübung bildet sich nicht selbst zurück. Ohne Behandlung kann das vollständige Erblinden eintreten.
Wie lange dauert eine Graue Star OP?
Die Grauer-Star-Operation wird ambulant durchgeführt. Der eigentliche Eingriff dauert nur wenige Minuten und wird lasergestützt oder mit UV-Licht durchgeführt. Mit Vorbereitung und Ruhezeit sollte der Patient ungefähr drei Stunden einrechnen. Hinzu kommt eine Nachuntersuchung am nächsten Tag. Nach der OP sollte der Patient eine Begleitperson an seiner Seite haben.
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