Gesundheit und Wellness in Budapest
Thermalquellen an allen Ecken - nicht umsonst nennt man Budapest auch die Thermalwasser reichste Stadt der Welt. Vor über 1000 Jahren wurden die ersten Heilquellen in Buda gefunden.
Doch erst die Türken machten die Bäderkultur in Budapest salonfähig. So entstanden anlässlich der 150jährigen Herrschaft der Türken über Ungarn wunderschöne türkische Bäder mit Wandmalereien und Mosaiken. Bäder in Oktogon-Form mit Kuppelgewölben, die entweder durch eine Öffnung in der Mitte oder durch mehrere kleinere Öffnungen natürliches Licht in die Badekammer bringen.
Neben den türkischen Bädern finden sich auch traditionelle Badeanstalten. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden diese Heil- und Kurbäder, die vor allem der Erholung dienen sollten. Das Angebot umfasst von medizinisch-therapeutischen Behandlungen über Massagen bis hin zu Sauna und Thermalbecken bis zu 40 °C. Auch wenn es draussen um die 30°C hat, lassen es sich die Magyaren nicht nehmen, in den mit Thermalwasser gefüllten Becken auszuharren. Sauna im Freien!
Fortschrittliche Wellness-Fitness-Medical-Center zeigen, dass sich das Entspannungs- und Badeverhalten nicht geändert, sondern um Behandlungstechniken und -methoden der heutigen Zeit erweitert hat.
Auch in vielen Hotels sind die Spa-Bereiche sehr großzügig ausgestattet. So sind Schwimmbecken mit Thermalwasser keine Seltenheit und auch der medizinische Wellnessbereich ist vorhanden. Speziell auf dem Gebiet der Zahn- und Kiefertechnlogie ist eine große Auswahl gegeben.
Rudas Bad
Das älteste Bad dieser Form ist das seit rund 500 Jahren bestehende Rudas Bad direkt neben der Donau. Ursprünglich war das Bad im 15. Jahrhundert eine reine Männerstätte, nunmehr wird diese Tradition an zwei Tagen die Woche aufgelockert und reine Frauentage angeboten.
Rácz Bad
In der Nähe zum Rudas Bad steht das Rácz Bad, das derzeit restauriert und mit Anfang 2012 wieder eröffnet wird. Das türkische Bad des Rácz geht auf das 16. Jahrhundert zurück und blieb bei der Restaurierung in seiner Urform erhalten.
Der "modernere" Teil wurde in der k.u.k-Zeit, also im 19. Jahrhundert, erbaut. Hier sind besonders die Wasserbrausen zu erwähnen und auch das achteckige Bad mit dem Sternenhimmel. Alt und neu finden ein harmonisches Ganzes, wobei der "private" Bereich mit Whirlpool und eigenen Ruhezimmern noch einen zusätzlichen Reiz bietet.
Yeli Bej Bad
Das Yeli Bej Bad wurde nach ursprünglichen Plänen vom Orden der Barmherzigen Brüder neu gebaut, wobei hier nicht nur das türkische Bad mit Saunalandschaft, sondern auch ein medizinischer Bereich zu finden ist.
Széchenyi Bad
Das älteste Bad Budapest`s ist das Széchenyi Bad heute genau so beliebt wie zu Beginn im 19. Jahrhundert. In der k.u.k-Zeit als eines der modernsten Einrichtungen in Budapest erbaut, wird auch heute noch von Behandlungen über Massagen und Thermalwasser die breite Palette der Spa-Anwendungen angeboten.
Oxygen Naphegy Wellness - Fitness - Medical
Die Betreuung des Menschen als solchen ist im Oxygen Wellness - Fitness - Medical Programm. In moderner, jedoch sehr heimeliger Atmosphäre bietet der Tempel medizinische Hilfe, betreute Fitness, entspannende Wellness und verschönernde Beauty-Einrichtungen.
Margareteninsel
Doch nicht nur Wellness- und Spa-Bereiche tragen zum Wohlfühlen bei, auch Bewegung in frischer Luft ist Teil der Gesundheit. Und wo kann man dies am Einfachsten erleben? Auf der Margareteninsel. Das Erholungsgebiet der Budapester, wo sich auch viele Touristen, die Budapest besuchen, die Beine vertreten. Ein Sportcenter, Radfahrverleih, eine Laufstrecke rund um die Insel und ein Bad sorgen für die nötige Infrastruktur auf sportlichem Sektor. Und wer nur mit der Seele baumeln möchte, ist auch auf der Margareteninsel richtig.
Ein Reise- & Gesundheitstipp von Edith Spitzer.
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