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Gehhilfen Check - verbesserte Mobilität im Alter

Im Alter lässt die Elastizität des Bewegungsapparats nach! Zahlreiche Gehhilfen erweitern die Mobilität und verbessern die Lebensqualität.
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Foto © pixabay: Elektrorollatoren oder -rollstühle eignen sich besonders für lange Strecken!

Mobilität im Seniorenalter - Gehhilfen im Check

Mit zunehmendem Alter kann der Bewegungsapparat an Kraft und Flexibilität verlieren. Gehhilfen bieten hier eine wertvolle Unterstützung, um weiterhin aktiv und selbstständig zu bleiben. Die Auswahl an Hilfsmitteln ist vielfältig und kann individuell an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden, sodass sich die Lebensqualität im Seniorenalter deutlich verbessern lässt.

Welche Gehhilfen gibt es?

Ist die Mobilität eingeschränkt, muss zu einer Gehhilfe gegriffen werden, damit die Bewegungsfreiheit weitestgehend erhalten bleibt. Die Vielfalt an Gehhilfen bietet dabei eine Menge individueller Lösungen, die infrage kommen.

Elektrische Gehhilfen wie der Elektrorollator Scorpus für innen und außen, Elektromobile sowie manuelle Rollatoren unterstützen bei längeren Strecken. Treppenlifte erleichtern das Überwinden von Stockwerken. Klassische Hilfsmittel wie Gehstöcke, Gehgestelle und Krücken eignen sich für leichtere Einschränkungen. Diese modernen technischen Lösungen verbessern den Komfort im Alltag, sowohl drinnen als auch draußen. Die meisten Hilfsmittel werden dabei von der gesetzlichen Krankenkasse anerkannt, sofern eine medizinische Notwendigkeit besteht.

1. Elektrorollstühle und -rollatoren

Elektrorollstühle und -rollatoren erhalten die Unabhängigkeit im Seniorenalter. Der elektrische Antrieb erleichtert das Zurücklegen längerer Strecken erheblich. Viele Modelle zeichnen sich durch bequeme Sitzflächen und einfache Bedienung aus.

Während Elektrorollstühle sich besonders für den Außenbereich eignen, lassen sich Elektrorollatoren auch gut in Innenräumen manövrieren. Trotz ihres höheren Gewichts aufgrund des Akkus erleichtern sie den Alltag der Nutzer deutlich. Sie unterstützen nicht nur beim Gehen, sondern bieten auch Sicherheit beim Stehen. Die Anpassungsfähigkeit von elektrischen Rollatoren zeigt sich in verschiedenen Aspekten:
  • Größenvielfalt: Es gibt Modelle in unterschiedlichen Höhen, um verschiedenen Körpergrößen gerecht zu werden.
  • Verstellbare Griffe: Die Höhe der Handgriffe lässt sich individuell anpassen, um eine ergonomische Haltung zu gewährleisten.
  • Faltbarkeit: Viele Modelle sind zusammenklappbar, was den Transport und die Aufbewahrung erleichtert.
  • Zusatzfunktionen: Nützliche Extras wie Einkaufskörbe, Tabletts oder Stockhalter erhöhen den praktischen Nutzen im Alltag.
2. Elektromobil

Seniorenmobile oder Scooter bieten eine komfortable Sitzgelegenheit und erlauben es den Nutzern, mühelos längere Strecken zurückzulegen. Mit ihrer intuitiven Bedienung eignen sie sich besonders für den Außenbereich und können bis zu einem gewissen Grad auch unebenes Gelände überwinden. Die meisten Modelle lassen sich platzsparend zusammenfalten und im Auto transportieren.

3. Treppenlifte

Ein Treppenlift ist eine komfortable Lösung, um zwischen Stockwerken zu wechseln und so die Unabhängigkeit zu fördern. Diese an Wand oder Treppe montierten Hilfsmittel verfügen über bequeme Sitzflächen oder Rollstuhlplattformen und eignen sich für verschiedene Bedürfnisse im Bereich Mobilität.

Sowohl in Privathaushalten als auch öffentlichen Gebäuden erleichtern Treppenlifte das Überwinden von Höhenunterschieden erheblich. Bei der Planung ist der benötigte Platz, insbesondere bei schmalen Treppen, zu berücksichtigen.

4. Manuelle Rollatoren

Manuelle Rollatoren sind weit verbreitete und vielseitige Gehhilfen, die Stabilität und Sicherheit beim Gehen optimal miteinander verbinden. Mit ihren vier Rädern bieten sie eine solide Basis für die sichere Fortbewegung. Die integrierten Bremsen ermöglichen eine präzise Kontrolle der Geschwindigkeit und ein sicheres Anhalten. Ein besonderes Merkmal ist die praktische Sitzfläche, die bei Bedarf zum Ausruhen genutzt werden kann.

Aufgrund ihres geringen Gewichts, meist zwischen 6 und 10 Kilogramm, bleiben manuelle Rollatoren immer manövrierbar. Sie sind sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet und bewähren sich auf verschiedenen Untergründen wie Asphalt, Pflaster oder glatten Böden.

5. Gehstock, Gehgestelle & Krücken

Diese klassischen Hilfsmittel ermöglichen eine aufrechte Haltung und entlasten gezielt bestimmte Körperpartien. Während Gehstöcke zusätzliche Stabilität verleihen, unterstützen Gehgestelle beide Seiten. Krücken in verschiedenen Ausführungen helfen bei der Entlastung eines Beines oder des Gleichgewichts.

Fazit

Gehhilfen ermöglichen nicht nur mehr Bewegungsfreiheit, sondern reduzieren auch die Belastung der Gelenke und können Beschwerden wie Arthrose lindern. Mit der richtigen Wahl, sei es ein klassischer Gehstock oder ein modernes Elektromobil, bleiben Senioren länger selbständig, um aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Die vielfältigen Optionen bieten für jeden individuellen Bedarf die passende Unterstützung, um die Lebensqualität im Alter spürbar zu verbessern.
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