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Gartenarbeit verursacht Rückenschmerzen

Im Frühjahr soll der Garten wieder auf Vordermann gebracht werden.
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© Bosch / AGR / Rückenschmerzen bei Gartenarbeit / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Gartenarbeit verursacht Rückenschmerzen

Die Vögel zwitschern wieder, es wird milder und bleibt länger hell. Zu Beginn des Frühjahrs ist es Zeit, den Garten wieder zu beleben. Doch die oft unbequeme und starre Haltung bei der Gartenarbeit verursacht häufig Rückenschmerzen. Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. weiß um die Fallstricke, die dem Rücken im Garten zu schaffen machen können und gibt hilfreiche Tipps.

(K)ein Problem beim Unkraut jäten

Zu den unbeliebtesten Aufgaben bei der Gartenarbeit zählt sicherlich das Unkrautjäten. Die Kniegelenke und der Rücken machen bald Beschwerden, vor allem der Rücken durch die gekrümmte Haltung. Hilfsmittel, wie weiche Unterlagen und Hocker helfen die Gelenke zu entlasten und den Rücken zu schonen. Abhilfe schaffen Multifunktionsgeräte, die dem Körper häufiges und belastendes Bücken ersparen. Wer dennoch in die Knie gehen muss, sollte auf einen hüftbreiten Stand und geraden Rücken achten. Weiterer Tipp: Hochbeete bieten Rückengeplagten die Möglichkeit im Stehen zu gärtnern.

Rückenfreundlich Rasen mähen

Unter den Gärtnern ist eine gepflegte Rasenfläche das höchste Ziel, die je nach Gartengröße einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Das Problem: Noch immer existieren viele Geräte, die den Rücken dabei nicht hinreichend unterstützen. Wichtig bei der Wahl des Rasenmähers und –trimmers sind höhenverstellbare Teleskopstiele bzw. Holme. Diese ermöglichen eine aufrechte Körperhaltung und damit schmerzfreies Gärtnern. Um mit dem Gütesiegel der AGR ausgezeichnet zu werden, bedarf es u. a. einer ergonomische Form und Positionierung der Handgriffe, dies verhindert ein Abknicken der Handgelenke beim Lenken des Mähers. Weiterhin ist die einfache Bedienung der Schalter sowie die Möglichkeit, verschiedene Handhaltungen einzunehmen, für eine gelenkentlastende Handhabung wichtig.

Hecken schneiden leicht gemacht

Im Frühjahr sollten auch die meisten Sträucher gestutzt werden. Schwere Heckenscheren und das „Über-Kopf-Arbeiten“ zwängen den Körper in eine unnatürliche, anspruchsvolle Position, was schnell zu ernsthaften Beschwerden führen kann. Leichte und gleichzeitig leistungsstarke Heckenscheren sind besonders sinnvoll, um die fordernde Arbeit zu erleichtern. Wichtig ist, dass die Heckenscheren unter anderem wechselnde Haltepositionen ermöglichen und in jeder Position leicht bedienbar sein. Ein geringes Gewicht bis maximal 4 Kilogramm entlastet den Rücken zusätzlich und beugt Rückenschmerzen effektiv vor.

Nicht vergessen: Abwechslung und Pausen einbauen

Wer die Gartenarbeit abwechslungsreich gestaltet, verhindert monotone und einseitig belastende Bewegungen. So wird der ganze Körper und nicht nur einzelne Muskelgruppen gefordert. Nicht vergessen: ausreichend Pausen machen, damit sich Muskeln und Gelenke regenerieren können.

Weitere Informationen:
Aktion Gesunder Rücken e.V.
www.agr-ev.de


Ein Garten- & Gesundheitstipp von 55PLUS-magazin.net.
 
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