Dom- und Diözesanmuseum, Wien: Ausstellung Maria lactans
Dom- und Diözesanmuseum Wien: Ausstellung Maria lactans – Die Stillende in der Kunst
Die besondere eher unbekannte Darstellung von der Gottesmutter, die ihr Kind stillt, hat viele Künstler inspiriert. Die gezeigten Werke der Malerei, Grafik und des Kunstgewerbes spannen einen Bogen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart.
Das Thema reicht zurück bis in antike Kulturen und als ältester Vorläufer gilt die Darstellung der altägyptischen Göttin Isis , wie sie den Horus-Knaben stillt. Besonders kostbare Bilder stammen aus der Werkstatt Lucas Cranach d.Ä, von F.G. Waldmüller, Albrecht Schultheiss und Pablo Picasso.
Es gab einige Wallfahrtsorte in Wien und Niederösterreich mit den Maria-lactans-Bilddarstellungen, die von hilfesuchenden Frauen mit weiblichen Anliegen besucht wurden.
Erinnert wird auch an den Wiener Kinderarzt Dr. Hans Czermak, der 1955 den Kinderschutzbund gründete; sein Hauptanliegen war das Stillen durch die Mutter wieder „populär“ zu machen.
Die Ausstellung "Maria Lactans. Die Stillende in der Kunst" im Dommuseum ist bis 27. Februar 2010 geöffnet. Dienstag bis Samstag von 10:00 bis 17:00 Uhr. (24. - 26. und 31.12. sowie 2. und 6.1. geschlossen).
Dom- und Diözesanmuseum Wien
A- 1010 Wien, Stephansplatz 6
Telefon: +43-1-515 52-3689
eMail: dommuseum@edw.or.at
www.dommuseum.at
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
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