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Die Sache mit dem "GLYX"
Die Ernährungsexpertin Dr. Cathrin Drescher weist in ihrem Buch Fit im Sommer auf die Bedeutung des glykämischen Index (GLYX) hin und erklärt, warum er bei der gesunden Ernährung, insbesondere für Menschen ab dem 50. Lebensjahr, eine wichtige Rolle spielt.
Der glykämische Index (GI) - seine populäre Abkürzung lautet auch GLYX - bezieht sich auf Lebensmittel, die Kohlehydrate enthalten. Er gibt an, wie schnell die verschiedenen Kohlehydrate im Körper zu Zucher verwandelt werden und wie hoch dadurch der Blutzucker ansteigt. Für die Gesundheit und das Körpergewicht von Vorteil ist, wenn die Kohlehydrate langsam zu Zucker abgebaut werden. Je höher der GLYX-Wert eines Lebensmittels, desto steiler und weiter steigt nach dessen Verzehr der Blutzuckerspiegel an. Entsprechend hoch ist demnach auch die Ausschüttung des Insulins, das in der Bauchspiecheldrüse produziert wird. Mit fatalen Folgen - denn Insulin regt die Fettspeicherung an. Die Fettverbrennung wird blockiert und der Körper lechzt schon bald nach neuer Energie. Langfristig verschlechtert sich sogar die Zuckerverwertung der Zellen.
Je höher der glykämische Index (GLYX) der von uns verzehrten Lebensmittel ist, desto leicher schlagen sich die Kalorien auf unsere Hüften. Je niedriger der GLYX eines Lebensmitteles ist, desto länger sättigt es!
Wie stark appetitstillend das Lieblingsessen beziehungsweise wie hoch dessen glykämischer Index ist, hängt auch entscheidend von dem Verarbeitungsgrad und den Begleitstoffen wie Proteinen, Fett oder Ballaststoffen ab.
Hartweizenspaghetti und Basmati-Reis etwa haben einen niedrigeren GLYX als Mehl.
Lebensmittel mit niedrigem GLYX sind solche mit vielen Ballaststoffen. Dazu gehören die meisten Obstsorten, Gemüse, Vollkorn und Nüsse.
Ein hoher GLYX hingegen steckt in raffinierten Lebensmitteln wie weißem Reis und Mehl, Zucker, Softdrinks, Fertigprodukten usw.
Stellen Sie daher die Ernährung auf vollwertige Lebensmittel um!
Positiver Begleiteffekt neben einer lang anhaltenden Sättigung ist bei Nahrungsmitteln mit niedrigem GLYX wie Gemüse, fruchtzuckerhaltigem Obst (etwa Beeren und Äpfel), Hülsenfrüchten und groben Vollkornprodukten außerdem der höhere Gehalt an lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Essen nach dem glykämischen Index steigert also in den meisten Fällen auch die Qualität der Ernährung.
Detaillierte Listen von Nahrungsmitteln mit deren GLYX finden Sie in Fit im Sommer von Dr. Cathrin Drescher, erschienen im Verlag 55PLUS.
Schwer verdaulich
Zu viel, zu fett, zu süß oder zu schwer.
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