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Die fünf größten Touristenfallen in Europa

Welche Ausflugsziele sind einen Besuch wert und was kann man sich getrost sparen.
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© / London, England / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
 

Die fünf größten Touristenfallen in Europa

 

Wo tummeln sich die Menschenmassen? Wo werden Touristen richtig abgezockt? Und welche versteckten Alternativen gibt es zu den bekannten Touristenmagneten? rent-a-guide, die deutsche Buchungsplattform für Tourenanbieter und Guides, gibt die besten Tipps, wie der Urlaub gelingt – ohne Abzocke und Warteschlangen.

Gondelfahrt, Venedig

“O sole mio, o sole mio…” - Eine Fahrt mit der Gondel durch die Kanäle gehört für viele Touristen zum Standardprogramm, sobald sie in Venedig angekommen sind. Entspanntes Urlaubsvergnügen sieht in der Realität aber anders aus. Dass die Gondoliere italienische Schnulzen trällern und Verliebte im Mondschein über den Canal Grande schippern, gehört der Vergangenheit an. Viele Bootsführer behandeln ihre Gäste mit Verachtung und lachen sich ins Fäustchen darüber, dass Touristen um die 150 Euro dafür hinblättern, auf stinkenden Abwasserkanälen umherzuschippern. Wird der Preis für eine Fahrt nicht schon im Vorfeld vereinbart, ist die Gefahr groß, abgezockt zu werden. Kleiner Tipp: Wer auf üble Maschen verzichten will und die Lagunenstadt trotzdem vom Wasser aus bestaunen will, sollte in einen Wasserbus (vaporetto) einsteigen. Diese Fahrt ist viel günstiger und bietet außerdem einen schöneren Ausblick auf die Stadt.

Das Goldene Gässchen, Prag

Das Goldene Gässchen ist eine der größten Touristenattraktionen der Stadt. Im 16. Jahrhundert lebten hier angeblich Alchemisten, die für Kaiser Rudolf II. herausfinden sollten, wie man Gold herstellt. Auch heute geht es hier vor allem um eins: Bares. Denn die Straße mit gerade einmal einem Dutzend winziger Häuser wurde abgesperrt und mit Eintrittspreisen versehen. In mehr als der Hälfte dieser geschichtsträchtigen Häuser finden sich ausschließlich Souvenirläden und die Touristen treten sich gegenseitig auf die Füße. Eine tolle Alternative zum Besuch des Goldenen Gässchens ist ein Bummel durch den historischen Stadtkern, die Prager Kleinseite. Viele beeindruckende Gebäude und Denkmäler zeugen von der interessanten Geschichte der Stadt. Das einzigartige Flair begleitet den Besucher durch alle verwinkelten Gassen – und das zum Nulltarif.

Westminster Abbey, London

Besonders in London kann man schnell mal ein paar Pfund verlieren - und zwar gerade die, die man lieber behalten würde. Der Zutritt zur Westminster Abbey ist ein Paradebeispiel dafür: stolze 16 Pfund (21 Euro) pro Person kostet der Besuch. Sicherlich gehört Westminster Abbey zu den Wahrzeichen der Stadt und kein London-Besucher will die Kirche von seiner Sightseeing-Liste streichen. Deshalb hält rent-a-guide einen Tipp bereit: Warten Sie bis 17.00 Uhr, danach ist der Eintritt frei. Außerdem hört man auch noch den wunderbaren Kirchenchor eine Stunde lang gratis. Wer zeitlich gebunden und nicht bereit ist, den horrenden Eintrittspreis zu bezahlen, kann auch einen Stopp im Museum einlegen. Denn die meisten großen Museen in London sind gratis zugänglich, wie die Tate Modern, die National Gallery und das British Museum.

Der schiefe Turm von Pisa, Pisa

Jeder Toskana-Tourist möchte einmal den berühmten Glockenturm aus weißem Carrara-Marmor bei Pisa sehen. Wer den Campo dei Miracoli (Platz der Wunder) erreicht, bekommt aber erst einmal einen Schreck. Umgeben von Souvenir- und Essensbuden drängeln sich auf dem Platz Tag für Tag zahllose Touristen – immer auf der Suche nach dem besten Foto. Wer sich durch die Massen gekämpft hat und den Turm besteigen will, den trifft gleich der nächste Schlag: Der Eintrittspreis beträgt gesalzene 18 Euro pro Person, egal ob für Kinder oder Erwachsene. Nutzen Sie ihre Zeit also lieber für einen Spaziergang durch den mehr als 500 Jahre alten Botanischen Garten. Das schont Ihre Geldbörse und Ihre Nerven. Denn mit mediterranem Flair und paradiesischer Pflanzenwelt lässt es sich gleich viel besser durchatmen.

Eiffelturm, Paris

Als Wahrzeichen der Stadt der Liebe zieht der Eiffelturm ganzjährig abertausende Touristen an. Wer hoch hinaus will, muss deshalb sehr viel Zeit einplanen – gerade in der Hochsaison wartet man oft stundenlang am Ticketschalter. Hat man es einmal geschafft und die überteuerten Eintrittskarten in der Tasche, wird alles entspannter. Falsch gedacht! Auf ihrem Weg an die Spitze müssen sich Besucher erst über zwei Plattformen auf 57 und 115 Metern Höhe vorbei an Menschenmengen und Souvenirshops kämpfen, um den nächsten Fahrstuhl nach oben zu erreichen. Wer auf Paris von oben trotzdem nicht verzichten möchte, für den bietet sich der Tour Montparnasse als Alternative an. Der Eintritt kostet deutlich weniger und die Menschenmassen sind überschaubar. Oben angekommen bietet das zweithöchste Gebäude der Stadt einen faszinierenden 360 Grad-Blick auf Paris – so kann man auch den Eiffelturm in seiner vollen Pracht bewundern.

Mehr Infos:  www.rent-a-guide.de

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