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Die besten Tipps gegen Grippe im Herbst

Im Herbst ist es wieder soweit: viele Menschen stecken sich mit einer Grippe oder Erkältung an. Welche Tipps und Hausmittel können dann helfen?
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© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Edith Spitzer / Fieberthermometer / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Tipps und Hausmittel gegen Grippe und Erkältung im Herbst

Herbstzeit – Jetzt fallen nicht nur schön gefärbte Blätter von den Bäumen, auch Grippe und Erkältung haben nun Hochsaison. Eine Grippe hat dabei meist einen schwereren Verlauf, doch auch eine starke Erkältung kann den Körper belasten. Hausmittel und Tipps gegen Grippe und Erkältung können dann helfen und die Beschwerden lindern. Ein Arztbesuch ist jedoch ebenfalls sinnvoll, um Komplikationen vorzubeugen.

Tipps gegen Grippe und Erkältung: Das können sie selbst tun

© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Edith Spitzer / Teetasse / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEine Grippe ist sehr anstrengend für den Körper und schwächt ihn teils stark. Doch auch eine Erkältung kann gerade für ältere Menschen sehr belastend sein. Daher ist Bettruhe das oberste Gebot, um die Kräfte zu schonen. Neben ausreichend Erholung ist zudem wichtig, viel zu trinken – denn besonders durch Fieber und damit verbundenes Schwitzen verliert der Körper vermehrt Feuchtigkeit. Empfohlen wird daher, pro Grad Körpertemperatur über 37 Grad Celsius einen halben Liter zusätzlich zu trinken. Geeignet sind Wasser, ungesüßter Tee oder verdünnte Saftschorlen.
Häufig vergessen ältere Menschen, regelmäßig zu trinken. Dann kann es helfen, einen Wecker zu stellen. Der kann sie daran erinnern, beispielsweise zu jeder vollen Stunde ein Glas Wasser zu trinken.

Weitere Tipps und Hausmittel gegen Grippe oder Erkältung richten sich nach den vorliegenden Beschwerden:
  • Bei Schnupfen oder einer verstopften Nase bringen Dampfinhalationen oft Linderung. Die Wärme fördert die Durchblutung und der aufsteigende Dampf befeuchtet die Schleimhäute. Als Zusätze haben sich Kamille oder verschiedene ätherische Öle wie Latschenkiefer oder Eukalyptus bewährt.
  • Rotlicht, das auf das Gesicht gestrahlt wird, trägt ebenfalls dazu bei, Beschwerden bei Schnupfen und einer begleitenden Nasennebenhöhlenentzündung zu verringern.
  • Für Husten und Heiserkeit gilt Honig als gutes Hausmittel. Er kann auf einem Teelöffel pur gelutscht oder in einer Tasse warmer Milch oder in warmen Tee aufgelöst werden.
  • Heißem Tee wird ebenfalls eine wohltuende Wirkung nachgesagt. So soll Ingwertee als Hausmittel gegen erkältungsbedingte Schmerzen helfen. Holunderblütentee soll dagegen den Abfluss von Sekret unterstützen.
  • Neben zahlreichen Hausmitteln gibt es auch Erkältungsmittel aus der Apotheke, welche die Beschwerden rasch lindern können. Sie sind vor allem dann sinnvoll, wenn der berufliche oder familiäre Alltag gerade keine erkältungsbedingte Pause erlaubt. Sobald der Stress nachlässt, sollte dem Körper jedoch die nötige Ruhe und Erholung gegönnt werden.
Oft geht eine Grippe auch mit hohem Fieber einher, manchmal kommt es auch im Verlauf einer Erkältung zu einer erhöhten Temperatur. Diese muss jedoch nicht unbedingt gesenkt werden, denn sie kurbelt die Immunabwehr an und unterstützt den Körper dadurch im Kampf gegen die Infektion. Gleichzeitig ist Fieber jedoch belastend für das Herz-Kreislauf-System und sollte daher unter anderem bei älteren Personen gesenkt werden. Dies ist außerdem ratsam, wenn die Körpertemperatur über 39 Grad Celsius steigt.

Gegebenenfalls sind kühle Wadenwickel ein bewährtes Hausmittel gegen Fieber bei einer Erkältung. Sie sollten circa 20 Grad warm sein und werden für zehn bis fünfzehn Minuten um die Glieder geschlungen. Vorsicht: Bei kalten Gliedmaßen dürfen Wadenwickel nicht angewendet werden.

Zum Arzt gehen – wichtiger Tipp gegen Grippe

Eine echte Grippe – auch Influenza genannt – hat in der Regel einen schwereren Verlauf als eine Erkältung. Sie entsteht in kurzer Zeit und bringt starke Beschwerden wie hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und ein allgemeines Krankheitsgefühl mit sich. Zudem können Komplikationen auftreten, wie beispielsweise eine zusätzliche Infektion mit Bakterien, bakterielle Superinfektion genannt. Bei manchen Risikogruppen, zu denen auch Personen ab dem 60. Lebensjahr gehören, steigt auch die Gefahr einer Lungenentzündung als Folge. Aus diesem Grund sollte eine Grippe unbedingt von einem Arzt behandelt und nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Ein Gesundheitstipp von 55PLUS-magazin.
 
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