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Deutsche Senioren sind spendierfreudiger als Österreicher
Österreicher oder Deutsche: Wer ist großzügiger, wer knausriger? Einer aktuellen Studie zufolge geben die Deutschen den Euro leichter aus, wenn es um Kultur, Reisen und Sport geht. In der Kneipe, beim Friseur oder beim Kurzurlaub haben die Österreicher die Nase vorn. Die größten Unterschiede zwischen Deutschen und Österreichern stellten die Studienverfasser bei den Rentnern fest. Bis auf den Besuch beim Friseur liegen die Deutschen in allen Bereichen deutlich vor den Österreichern.
Auffällig sind die teilweise sehr großen Unterschiede: So sind die Best Ager in Deutschland bereit, mehr als doppelt so viel für einen Kino- oder Freizeitparkbesuch zu bezahlen. Auch ein Musicalabend oder Zoobesuch kann deutlich teurer sein (plus 80 Prozent), die monatliche Gebühr für das Fitnesscenter darf sogar fast fünfmal so hoch sein.
Auch im Urlaub sind die Unterschiede frappierend: Sommerurlaub 371 Euro (plus 58 Prozent), Winterurlaub 298 Euro (122 Prozent) und Wochenendreise 83 Euro (55 Prozent). Selbst beim Lokalbesuch, sonst die Domäne der Österreicher, liegen sie um 14 Prozent hinter den Deutschen.
Können diese Unterschiede allein mit dem geringeren Einkommen oder höhrerem Pensionseintrittsalter der österreichischen Ruheständler erklärt werden? „Nein!“, sagt Universitätsprofessor Reinhold Popp, wissenschaftlicher Leiter des „Zentrums für Zukunftsstudien“ im Forschungszentrum Urstein an der Fachhochschule Salzburg. Gemeinsam mit dem Wissenschafter Ulrich Reinhardt vom Hamburger „BAT Freizeit-Forschungsinstitut“ hat er je 2000 Frauen und Männer hüben und drüben der Grenze repräsentativ befragt.
Experte Popp: „Die österreichischen Pensionisten sind aktiver als die deutschen Rentner. Sie gehen häufiger in Kneipen, Cafés oder Restaurants, besuchen mehr Kulturveranstaltungen, sehen sich mehr Sportveranstaltungen an, treiben mehr Sport und unternehmen häufiger Wochenendausflüge“. Durch all diese höheren Aktivitätsfrequenzen muss er zwangsläufig seine Ausgaben einschränken, da er diese sonst nicht so häufig ausüben könnte. Insofern kann festgehalten werden, dass die Prognose des Zukunftsforschers Horst W. Opaschowski „Rentner sind Trendner“ in Österreich bereits Wirklichkeit ist - beim Freizeitkonsum, so Popp.
Online-Redaktion unseres Kooperationspartners ReifeMärkte.de
Auffällig sind die teilweise sehr großen Unterschiede: So sind die Best Ager in Deutschland bereit, mehr als doppelt so viel für einen Kino- oder Freizeitparkbesuch zu bezahlen. Auch ein Musicalabend oder Zoobesuch kann deutlich teurer sein (plus 80 Prozent), die monatliche Gebühr für das Fitnesscenter darf sogar fast fünfmal so hoch sein.
Auch im Urlaub sind die Unterschiede frappierend: Sommerurlaub 371 Euro (plus 58 Prozent), Winterurlaub 298 Euro (122 Prozent) und Wochenendreise 83 Euro (55 Prozent). Selbst beim Lokalbesuch, sonst die Domäne der Österreicher, liegen sie um 14 Prozent hinter den Deutschen.
Können diese Unterschiede allein mit dem geringeren Einkommen oder höhrerem Pensionseintrittsalter der österreichischen Ruheständler erklärt werden? „Nein!“, sagt Universitätsprofessor Reinhold Popp, wissenschaftlicher Leiter des „Zentrums für Zukunftsstudien“ im Forschungszentrum Urstein an der Fachhochschule Salzburg. Gemeinsam mit dem Wissenschafter Ulrich Reinhardt vom Hamburger „BAT Freizeit-Forschungsinstitut“ hat er je 2000 Frauen und Männer hüben und drüben der Grenze repräsentativ befragt.
Experte Popp: „Die österreichischen Pensionisten sind aktiver als die deutschen Rentner. Sie gehen häufiger in Kneipen, Cafés oder Restaurants, besuchen mehr Kulturveranstaltungen, sehen sich mehr Sportveranstaltungen an, treiben mehr Sport und unternehmen häufiger Wochenendausflüge“. Durch all diese höheren Aktivitätsfrequenzen muss er zwangsläufig seine Ausgaben einschränken, da er diese sonst nicht so häufig ausüben könnte. Insofern kann festgehalten werden, dass die Prognose des Zukunftsforschers Horst W. Opaschowski „Rentner sind Trendner“ in Österreich bereits Wirklichkeit ist - beim Freizeitkonsum, so Popp.
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