Print

Christbaumschmuck (3): Russischer Glasschmuck

Diesmal bringen wir den Christbaumschmuck aus russischen Gebieten.
WhatsAppFacebookTwitterE-Mail
Glasschmuck aus russischen Gebieten

Christbaumanhänger aus Russland

Baumbehang aus Russland / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSeit einigen Jahren findet der Sammler bei Händlern Schmuck für den Weihnachtsbaum aus Russland mit Figuren von Väterchen Frost, der Babuschka, Kindern auf Rodeln, Eichkätzchen, Vögeln, Hunden, Puppen u. a., in lebhaften Farben bemalt. Variationen gibt es aus Karton mit Stanniol verkleidet, aus Watte oder Papiermaché. Wie einige Funde zeigen, legte man auch auf Gurken aus Glas als Baumschmuck Wert, die grün bemalt wurden. Dieses Gemüse war offenbar wichtiger Bestandteil der Nahrung und man wollte dies auch den Kindern zeigen. 

Christbaumschmuck aus Russland / Zum Vergrößern auf das Bild klickenNach dem neuesten Informationsstand gab es auch in Königgrätz einen bedeutenden Vertrieb von Glasschmuck, der in benachbarten Werkstätten produziert wurde und denselben farben- und Formenreichtum aufweist, wie jener in Lauscha.  

Christbaumbehang aus Russland / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMit Christbaumschmuck aus verschiedenen Materialien, vorzugsweise aus Glas,  wurde nicht nur der Inlandmarkt versorgt, sondern auch das Ausland. Merkwürdigerweise bildete die Zerbrechlichkeit dieser Glaswaren bei fachmännischer Verpackung kein Hindernis, nicht einmal für den Transport über das Meer, vor allem nach Amerika. Die Aussiedler von Deutschland und Österreich wollten auf ihren gewohnten Christbaumbehang nicht verzichten.

Lesen Sie aus der Serie "Christbaumschmuck":

Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.


WhatsAppFacebookTwitterE-Mail
Kommentare
Kommentar schreiben

  von Paul am 20.02.2010 10:32
Klasse, aber warst du schon mal auf
www.glas-handwerk.de Da gibts die wirklich exclusiven Sachen

Ich bin ja ein totaler glasschmuck fan.
Antworten
Redaktion | Impressum | Sitemap | Werbung im 55PLUS-magazin
© by 55PLUS Medien GmbH in Liqu., Wien / Stand Dezember 2024