

Bundesgartenschau 2011 - bis 16. Oktober
Koblenz verwandelt
D-56068 Koblenz, Kastorpfaffenstraße 21
Telefon: +49-261-70 20 12 16
www.buga2011.de
Anreise: Map Start Map Ende
Um Zeit zu sparen und den Tag schon nützen zu können, probiere ich das Angebot der Österreichischen Bundesbahnen, welches für die Zeit der Bundesgartenschau bis 16. Oktober 2011 möglich ist:
Abends um 19:48 Uhr von Wien mit dem Schlafwagen nach Koblenz, mit Ankunftszeit 7:44 Uhr.
Umsorgt von einer kompetenten Zugbegleiterin begebe ich mich so gegen 22:30 Uhr in die Koje. Wie einem Kleinkind verhelfen die leichten Schlinger- und Schaukelbewegungen zum Schlafen. Ausgeruht und mit einem reichlichem Frühstück versorgt bin ich bereit, Koblenz und die Bundesgartenschau, die auf ihr 60jähriges Bestehen zurückblicken kann, zu entdecken.
BuGa 2011 - Kurfürstliches Schloss
Beim Haupteingang empfängt mich der Kurfürstliche Garten mit dem Palast. Die ständig nach Blütezeit wechselnden Blumen sind kronenförmig angelegt und stellen das Schloss in den Mittelpunkt. Details wie die Lange Tafel oder ein Kinderspielplatz mit einer Krone runden das Gesamtensemble der auf drei Bereiche aufgeteilten Bundesgartenschau ab.
Vom Schloss führt eine Treppe zum Rhein - ich werde mit einem Blick auf die Festung Ehrenbreitstein belohnt. Durch einen Klanggarten führt der Weg erstmals außerhalb des BuGa-Geländes.
Entlang des Rhein entdecke ich das alte Regierungsgebäude und das ehemalige Pegelhaus, das die Wassermessung des Rhein vornimmt.
BuGa 2011 - Blumenhof am Deutschen Eck
Kurz vor dem Deutschen Eck mit der Statue von Kaiser Wilhelm II. am Zusammenschluss von Mosel und Rhein muss ich wieder die auf meinem Handrücken verewigte Sonne zeigen. Der Stempel symbolisiert meine Eintrittskarte zu den BuGa-Geländen.
Im Bereich Deutsches Eck finden sich verschiedene Themenbereiche. So werden in einem Pavillon das Wasser und seine Bewohner abgehandelt, im anderen wiederum die Wasserenergie. Wasserspiele mit Schleußen, die der Besucher selbst bedienen kann, zeigen die Wasserströme in spielerischer Form.
In den Anlagen versteckt überraschen mich immer wieder Skulpturen, wie z. B. riesige Gummistiefel (Einladung zur Floriade 2012 in den Niederlanden) oder ein löchriger Mann.
BuGa 2011 - Festung Ehrenbreitstein
Dann geht`s mit der 38 Personen fassenden Gondelbahn über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein, wo sich der dritte Bereich der Bundesgartenschau mit der Landschafts- und Gartengestaltung befasst. Das Thema Holz und Wald wird mit einem begehbaren Holzsteg dargestellt.
Fasziniert hat mich der sogenannte Memorium-Park, der sich mit der Grabgestaltung befasst. Grabsteine mit Grabpflanzen zeigen die vielfältigen Möglichkeiten der Grabpflege.
Es ziehen schwarze Wolken auf, so dass ich noch einmal die herrlichen Gärten, blühenden Pflanzen und heimischen Blumen Revue passieren lasse. Zurück geht`s wieder mit der Gondelbahn. Von hier habe ich einen herrlichen Blick auf Koblenz und den Zusammenschluss der beiden Flüsse.
Langsam heißt es Abschied nehmen. Mein Zug zurück fährt um 21:12 Uhr von Koblenz nach Wien (Ankunftszeit 9:04 Uhr). Total erschöpft ist Schlafen kein Problem.
Ein Reisetipp von Edith Spitzer.
Lesen Sie auch:
![]() |
![]() |
![]() |
Kommentare | ||
Kommentar schreiben |

