Bauernmöbel-Museum in Hirschbach, Oberösterreich

Bauernmöbel-Museum in Hirschbach, Oberösterreich

Die Produktion der prachtvollen Bauernmöbel erreichte in Hirschbach im Mühlkreis zu Beginn des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt.

Unter der Bezeichnung Hirschbacher Bauernmöbel erlangten die Truhen, Kästen, Tische, Bänke und Betten Weltruf und sind heute begehrte Sammlerobjekte. Zu den besonderen Kennzeichen und Merkmalen dieser Möbel zählen die reiche, prächtige und kunstvolle Ornamentik, das Hirschbacher Sträußl, die rote Rocaille, Reitermotive sowie Marmorierungstechnik, Furniermalerei und Scheinintarsien.

In insgesamt neun Schauräumen werden auf zwei Stockwerken nicht nur 90 wertvolle Einzelobjekte präsentiert, die Aufmerksamkeit wird auch auf den Wohnbereich und die sozialen Verhältnisse der Menschen von damals gelenkt.

Im Museum wurde dem bekannten Maler Franz von Zülow ein Raum gewidmet. Der Künstler war Mitglied der Wiener Werkstätte, der Wiener Secession, der Klimt-Gruppe und lebte von 1928 bis 1963 großteils in seiner Wahlheimat Hirschbach.

Das Bauernmöbel-Museum ist jährlich vom 29. April bis 31. Oktober, Dienstag bis Samstag von 13:00 bis 17:00 Uhr, Sonntag von 10:00 bis 12:00 und 13:00 bis 17:00 Uhr, geöffnet.

Bauernmöbel-Museum
A-4242 Hirschbach i.M., Museumsweg 7
Telefon: +43-7948-541
Tourismusbüro: Telefon: +43/7948/55895
eMail: museum@hirschbach.at
www.museum-hirschbach.at

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Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.