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Ballaststoffe: Verpackung für pflanzliche Inhalte -Teil 1

Die komplexen Kohlenhydrate schützen vor Darmkrebs, fördern die Darmflora und werden bis hin zum Gehirn hin aktiv. Neue Studie zeigt Zusammenhänge mit der Atmung auf.
 

Ballaststoffe: Verpackung für pflanzliche Inhalte - Teil 1


© 55PLUS Medien GmbH; 2013 / Bohnen / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Multifunktionell, Unterstützer der Gesundheit und wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Erst in den 60er Jahren sind die "Nahrungsfasern" positiv in unserem Ernährungsplan in Erscheinung getreten. Lange Zeit galten die Nahrungsbestandteile als überflüssiger Ballast, was den wertvollen pflanzlichen Inhalten ihren Namen einbrachte. Die Substanzen sind jedoch in ihrer Wirkung im tagtäglichen Essen nicht mehr wegzudenken.

© Nicole Brunner, privat / Nicole Brunner / Zum Vergrößern auf das Bild klicken"Ballaststoffe sind pflanzliche Faser- und Strukturstoffe. Sie sind für uns nur teilweise verdaulich, lassen aber im Magen-Darm-Trakt den Speisebrei quellen und sorgen somit für ein anhaltendes Sättigungsgefühl und lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen", sagt der weibliche diplomierte Bewegungs- und Wellnesscoach Nicole Brunner.

Die nützlichen Stoffe sorgen ferner einen geregelten Gang zur Toilette, binden darüber hinaus Cholesterin, Schad- und Giftstoffe im Darm und wirken gegen Dickdarmkrebs und Gallensteine.
 

Studie offenbart Zusammenhänge


Eine neue Studie des Hunter Medical Research Institut in Newcastle rückt die Ballaststoffe ebenfalls in den Mittelpunkt. Das Forscherteam befragte 135 schwere Asthmapatienten und 65 gesunde Personen über ihre Gewohnheiten beim Essen mit dem Ergebnis, dass die gesunden Leute weniger Fett aber auch mehr Ballaststoffe verzehrten. Bei den Asthmapatienten zeigte sich eine schwächere Lungenfunktion, je weniger Ballaststoffe sie in ihrem Mahlzeiten zu sich nahmen.

gesunder-darm-special-mtv / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Forscher kommen zum Schluss, dass fettreiche und eine reduzierte vegetarische Kost das Risiko für eine Atemwegserkrankung erhöhen, was zunächst nicht viel Neues bedeutet. Dass jedoch der Konsum der Nahrungsfasern günstig für die Atemwege ist, sehr wohl. Die Erklärung könnte in der Zersetzung der Stoffe im Darm in Buttersäure liegen, die entzündungshemmend wirkt. Die Darmflora wird durch die Substanzen in ihrer Zusammensetzung ebenfalls geändert, dass möglicherweise die Immunabwehr stärkt, folgern die Wissenschaftler. Ein Zusammenhang, der den pflanzlichen Inhalten noch mehr Wichtigkeit zuschreibt.

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Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Anita Arneitz.

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