Print

Bärlauch - Jungbrunnen fürs Herz

Professor Hademar Bankhofer erklärt die wohltuende Wirkung von Bärlauch.
WhatsAppFacebookTwitterE-Mail

© Professor Hademar Bankhofer / Hademar Bankhofer mit Bärlauch / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Bärlauch - Jungbrunnen fürs Herz

Es ist wieder Bärlauch-Zeit. Eine überaus beliebte Naturarznei, die ab sofort auf den Speisekarten der Restaurants zu finden ist, hat jetzt Hochsaison. Besucht man in diesen Tagen einen Buchenwald, kann man überall den starken, unverkennbaren Geruch wahrnehmen. In den Blättern vom Bärlauch befindet sich ein Wirkstoff, der dem Allicin aus dem Knoblauch sehr ähnlich ist. Darum nennt man im Volksmund den Bärlauch auch den „wilden Knoblauch“.

Zugeschriebene Wirkungen des Bärlauchs
  • Mit dem regelmäßigen Konsum von Bärlauch kann man die Durchblutung fördern und auf natürliche Weise erhöhte oder zu hohe Blutdruckwerte senken. Senkt man den Bärlauchkonsum allerdings ab, steigt der Blutdruck wieder an.
  • Mit Bärlauch lässt sich das schädliche LDL-Cholesterin senken.
  • Die Fließeigenschaften des Blutes werden durch ihn verbessert. Dafür genügt jeden Tag nur ein Gramm vom Bärlauch-Wirkstoff. Auf diese Weise kann man mit Bärlauch eine frühzeitige Arteriosklerose bremsen. Er kann Herz und Kreislauf stärken und schonen.
Optimale Nutzung des Bärlauchs

Die Bärlauchblätter sind nur solange eine Naturarznei, solange er nicht blüht. Mit den ersten Blüten wird er wirkungslos.

Zweifelsohne macht es Sinn, eine Bärlauchsuppe, Bärlauchsoße oder Bärlauch in der Eierspeise zu genießen. Doch für Blutdruck und Cholesterin ist er in rohem Zustand am wertvollsten. Daher ist es besser, die gut gewaschenen Bärlauchblätter in Streifen zu schneiden und auf eine Scheibe Vollkornbrot mit etwas Butter zu legen.
Etwas Besonderes ist der Bärlauchsalat: Man schneidet Bärlauchblätter in kleine Stücke und mischt sie 50 zu 50 mit Kopfsalatblättern. Oder man bereitet mit einer sanften Marinade einzig und allein aus Bärlauchblättern einen Salat zu.
Gehackte Blätter in einen Magertopfen zu mischen, schmeckt ebenfalls gut.

Wer Bärlauch nicht gut kennt, sollte ihn besser im Laden kaufen. Es kommt alle Jahre zu Verwechslungen mit Blättern von Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen, die hoch giftig sind!

Prof. Hademar Bankhofer,

Jahrgang 1941, zählt zu den führenden Gesundheitspublizisten im deutschsprachigen Raum, ist seit 50 Jahren in den Printmedien vertreten und seit 40 Jahren in Fernsehen und Radio präsent. Seine Kernthemen sind gesunde Ernährung, Naturarzneien, Hausmittel, Prävention und Lebenshilfe. Er hat bisher 61 Bücher geschrieben, wovon viele Bestseller geworden sind.

Ein Gesundheitstipp von Professor Hademar Bankhofer auf 55PLUS-magazin.net.

Lesen Sie auch:
WhatsAppFacebookTwitterE-Mail
Olivenöl aus Istrien, Kroatienplay
3:50
Redaktion | Impressum | Sitemap | Werbung im 55PLUS-magazin
© by 55PLUS Medien GmbH in Liqu., Wien / Stand April 2024