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Ananas - die Königin der Tropenfrüchte
Ursprung & Verbreitung


Wie so Vieles brachte Christoph Columbus die Frucht nach Europa, jedoch waren es die Portugiesen, die für eine weltweite Verbreitung sorgten. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Ananas erstmals in Europa in Glashäusern gezogen. Erst die industrielle Anbaumethode der Ananas auf Hawaii führte dazu, dass der Glashausanbau unwirtschaftlich und daher aufgegeben wurde. Der Begriff Hawaii-Ananas hat sich noch immer gehalten, obwohl Hawaii nicht mehr unter den drei größten Ananas-Produzenten zu finden ist - Thailand, Brasilien und Philippinen.
Gesundheit
Die Königin der Tropenfrüchte, wie sie von den alten Indianerstämmen Südamerikas genannt wurde, war schon bei diesen als Kräftigungsmittel, Verdauungshilfe und Heilpflanze für allerlei Krankheiten bekannt.
Noch heute setzen die Indianer die Frucht bei den verschiedensten Leiden ein: Erkältungen, Grippe, Asthma, Entzündungen, Wunden, Darmparasiten, Verstopfung, Menstruations- und Wechselbeschwerden, Krampfadern, Hämorrhoiden oder Warzen.
Vitamine & Spurenelemente
Die Ananas ist eine Vitaminbombe. Sie enthält sämtliche Vitamine sowie 16 Mineralstoffe und Spurenelemente, Enzyme, Bioflavonoide, Fruchtsäuren, Faserstoffe und ätherische Öle. Besonders hoch ist der Gehalt an Vitamin C und Kalium. Das Vitamin C schützt die Zellen und hilft dem Immunsystem, Infektionen abzuwehren. Kalium wiederum hilft den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren. Die Fruchtsäuren aktivieren Verdauungsenzyme und entschlacken den Darm.
In der Ananas findet sich auch Tryptophan, ein Antideprissivum bzw. Beruhigungsmittel. Diese Vitamine des B-Komplexes, die als „Nervenvitamine“ gelten, helfen dem Körper, das „Glückshormon“ Serotonin zu produzieren.
Aber das Wertvollste an der Ananas ist ihr einzigartiges Enzymgemisch, das Bromelain genannt wird. Bromelain kann gegen degenerative Erkrankungen wirken, die durch den sogenannten oxidativen Stress verursacht werden; dazu zählen Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Angina Pectoris), Verdauungskrankheiten, Diabetes II, Rheuma, Arteriosklerose und Krebs. Es hilft bei Problemen wie Sodbrennen, Verstopfung und Blähungen und reguliert die Verdauung.
Aufgrund der Enzyme, die einen positiven Effekt auf die Verdauung von Eiweiß und Fett haben, wirkt die Ananas als Fettverbrenner. Durch den Genuss frischer Früchte wird der Körper entwässert.
Kosmetik
Auch für die Schönheit ist die Ananas ein wahrer Jungbrunnen. Bei trockener Haut und Falten spendet eine Gesichtsmaske aus dem Fruchtfleisch der Ananas, die ca. zwanzig Minuten einwirken soll und dann mit kaltem Wasser abgespült wird, Feuchtigkeit und löst abgestorbene Hautzellen ab. Sonnen- und Altersflecken können aufgehellt werden, wenn frischer Ananassaft eine Weile auf die Haut einwirkt.
Ein Gesundheitstipp von Edith Spitzer.
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