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Albertina, Wien: Peter Fendi und sein Kreis
In "Peter Fendi und sein Kreis" werden 118 Arbeiten auf Papier und 22 Gemälde aus der Zeit des 19. Jahrhunderts gezeigt. Parallel zur großen Ausstellung "Biedermeier - Die Erfindung der Einfachheit", die Werke dieser Epoche aus den internationalen Kunstmetropolen zusammenführt, zeigt die Albertina eine Auswahl von Hauptwerken des österreichischen Vormärz. Ausgehend von Peter Fendi, dem bedeutendsten Aquarellisten und wichtigsten Impulsgeber der Genremalerei des Wiener Biedermeier, zeigt die Ausstellung Kostbarkeiten der Aquarellkunst von seinen Schülern Carl Schindler und Friedrich Treml.
Anders als die bekannten Biedermeier-Maler Ferdinand Georg Waldmüller und Josef Danhauser, die die Bauern- und Familienszenen verklärt darstellen, berührt Peter Fendi mit seinen Mutter-Kind-Darstellungen.
Die besondere Brillanz und Ausdrucksstärke seiner Werke werden durch eine pointierte Aquarelltechnik erreicht: die Farben werden mit Wasser stark verdünnt auf das Papier aufgetragen. Indem das Weiß des Papiers entweder großflächig oder an mehreren Stellen überhaupt freigelassen wird, verstärkt sich die Leuchtkraft des Gemäldes.
Peter Fendi sieht Kinder als ideale Daseinsform, entsprechend intensiv befasst er sich mit Kinderzeichnungen, wobei er gerne die Unterschiede zwischen bürgerlich ("Die kindliche Andacht") und kaiserlich ("Das Abendgebet") besonders hervorhebt, obwohl er bei der Darstellung von letzteren auf jeglichen höfisch-aristokratischen Prunk verzichtet. Als wichtigste Auftraggeber/Förderer gelten die Wiener Aristokratie und die Mitglieder der österreichischen Kaiserhauses, hier speziell die Erzherzogin Sophie, die Mutter des späteren Kaisers Franz Joseph I.
Im Gegensatz zu Peter Fendi sind Carl Schindler und Friedrich Treml auf Motive, die das Soldatenleben zeigen, spezialisiert.
Schindler stellt Soldaten in ihrem militärischen Alltagsleben dar, der Soldat als Einzelfigur zieht sich durch Tremls gesamtes Schaffen.
Eine Ausstellung, die es wirklich wert ist, gesehen zu werden. Die Bilder sind noch bis 7. Juni 2007 in der Albertina, Wien, täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, Mittwoch bis 21:00 Uhr, zu sehen.
Albertina-Museum
A-1010 Wien, Albertinaplatz 1
Telefon: +43-1-534 83-0
www.albertina.at
Ein Kulturtipp von Edith Spitzer.
Anders als die bekannten Biedermeier-Maler Ferdinand Georg Waldmüller und Josef Danhauser, die die Bauern- und Familienszenen verklärt darstellen, berührt Peter Fendi mit seinen Mutter-Kind-Darstellungen.
Die besondere Brillanz und Ausdrucksstärke seiner Werke werden durch eine pointierte Aquarelltechnik erreicht: die Farben werden mit Wasser stark verdünnt auf das Papier aufgetragen. Indem das Weiß des Papiers entweder großflächig oder an mehreren Stellen überhaupt freigelassen wird, verstärkt sich die Leuchtkraft des Gemäldes.
Peter Fendi sieht Kinder als ideale Daseinsform, entsprechend intensiv befasst er sich mit Kinderzeichnungen, wobei er gerne die Unterschiede zwischen bürgerlich ("Die kindliche Andacht") und kaiserlich ("Das Abendgebet") besonders hervorhebt, obwohl er bei der Darstellung von letzteren auf jeglichen höfisch-aristokratischen Prunk verzichtet. Als wichtigste Auftraggeber/Förderer gelten die Wiener Aristokratie und die Mitglieder der österreichischen Kaiserhauses, hier speziell die Erzherzogin Sophie, die Mutter des späteren Kaisers Franz Joseph I.
Im Gegensatz zu Peter Fendi sind Carl Schindler und Friedrich Treml auf Motive, die das Soldatenleben zeigen, spezialisiert.
Schindler stellt Soldaten in ihrem militärischen Alltagsleben dar, der Soldat als Einzelfigur zieht sich durch Tremls gesamtes Schaffen.
Eine Ausstellung, die es wirklich wert ist, gesehen zu werden. Die Bilder sind noch bis 7. Juni 2007 in der Albertina, Wien, täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, Mittwoch bis 21:00 Uhr, zu sehen.
Albertina-Museum
A-1010 Wien, Albertinaplatz 1
Telefon: +43-1-534 83-0
www.albertina.at
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