Albertina, Wien: Ausstellung Impressionismus - Wie das Licht auf die Leinwand kam
Die große Herbst-Ausstellung präsentiert die Highlights des Impressionismus, allen voran Bilder von Cézanne, Manet, Monet, Renoir und Toulouse-Lautrec.
Anhand von 200 Exponaten – davon 125 Gemälde und 56 originale Künstlerobjekte, Malutensilien und -behelfe – können die Besucher den Beginn der neuen Kunstrichtung von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis ca. 1926 nachvollziehen, als Monet kurz vor seinem Tod dem französischen Staat seinen monumentalen Seerosenzyklus schenkt.
Die neue Malweise, die anfänglich abschätzig als Wiedergabe äußerlicher Sinneseindrücke beurteilt wurde, setzte eine neue Darstellung der freien Natur voraus, unter Berücksichtigung von Lichtreflexen und Erfassung des flüchtigen Augenblicks.
Den Malern kamen umwälzende Erfindungen zugute: die Tubenfarben, die vor dem Austrocknen geschützt waren, die Entwicklung vorgrundierter, gebrauchsfertiger Leinwände und die Produktion von Pinseln in verschiedensten Größen und Breiten. Dies alles erlaubte das direkte Malen in der Landschaft.
Gartenbilder, Waldstücke, Boote am Fluss und spiegelnde Wasserflächen, Szenen aus dem städtischen Leben und Frauenakte werden von Lichtquellen beleuchtet, die je nach Tageszeit und Witterung flimmernde Eindrücke wiedergeben und die Lichtintensität verändern.
Eine der kostbarsten Bilder ist zweifellos „Der Seerosenteich“ von Claude Monet, ein Musterbeispiel für den Impressionismus.
Die Ausstellung "Impressionismus - Wie das Licht auf die Leinwand kam" in den Jeanne and Donald Kahn Galleries ist bis 14. Feber 2010, täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, Mittwoch bis 21:00 Uhr, geöffnet.
Albertina Wien
A-1010 Wien, Albertinaplatz 1
Telefon: +43-1-534 83-0
eMail: info@albertina.at
www.albertina.at
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
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