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Albertina, Wien: Ausstellung Albrecht Dürer

Spektakuläre Albrecht Dürer-Ausstellung in der Albertina.
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Albertina, Wien: Ausstellung Albrecht Dürer

Nach Jahrzehnten sind die wichtigsten Werke des Renaissance-Genies wieder zu bewundern. Darunter aus der Sammlung der Albertina die weltberühmten Bilder, wie der „Feldhase“, die „Betenden Hände“, oder das „Große Rasenstück“. Die um kostbare Leihgaben ergänzte Ausstellung präsentiert mit über 200 Exponaten Dürers zeichnerische, druckgrafische und malerische Werke.

Historische Sammlung der Albertina

Mit nahezu 140 Werken besitzt die Albertina den weltweit bedeutendsten Bestand an Zeichnungen Albrecht Dürers. Die Sammlungsgeschichte lässt sich bis ins Jahr 1528 zurückverfolgen und bildet damit ein seit fast 500 Jahren geschlossen erhaltenes Konvolut aus Dürers Werkstatt.

Internationale Leihgaben

Für die aktuelle Jahrhundertausstellung konnte die Albertina internationale Leihgaben bekommen, wie: „Die Anbetung der Könige“ aus den Uffizien, „Die Marter der Zehntausend Christen“ aus dem Kunsthistorischen Museum Wien, „Jesus unter den Schriftgelehrten“ aus dem Museum Thyssen-Bornemisza und aus dem benachbarten Prado Dürers wohl schönstes Männerporträt. Sein malerisches Spätwerk, den „Heiligen Hieronymus“ zeigt die Albertina mit allen dazugehörigen Studien.

Albrecht Dürer

Der in Nürnberg als Sohn eines Goldschmiedes 1471 geborene Albrecht Dürer war einer der vielseitigsten, einflussreichsten und berühmtester Renaissancekünstler Deutschlands. Sein Ruhm liegt in einem Werk begründet, das an Qualität und Quantität seinesgleichen sucht: an die 100 Gemälde, die zu den Ikonen der Kunstgeschichte zählen, 300 der delikatesten Druckgrafiken und annähernd Eintausend Zeichnungen. Seine Werke zeichnet besonders die Detailgenauigkeit und Feinheit der Zeichnungen aus, wie beim berühmten „Feldhasen“, an dem jedes Haar erkennbar ist.

Darüber hinaus war Dürer auch schriftstellerisch tätig: Briefe und  das berühmte Tagebuch der niederländischen Reise geben Einblicke in seine Familie und die eigene Lebenswelt: kunsttheoretische Aufzeichnungen sollten in vier Büchern münden, von denen noch in Dürers Todesjahr 1528 mit der „Proportionslehre“ das dritte Buch und bis heute berühmteste erschienen ist. Damit steht Dürer auch am Anfang der Idee des universal gebildeten und denkenden Künstlers.

Die einzigartige Ausstellung "Albrecht Dürer" ist bis 6. Jänner 2020 in der Wiener Albertina zu sehen.

Nähere Informationen:
www.albertina.at

Eine besonderer Ausstellungstipp von Edith Köchl.
 
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