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Abnehmen leicht gemacht

Abnehmen leicht gemacht gibt es leider nicht - aber wenn man Ausreden und persönliche Hindernisse kritisch anschaut, ist der erste wichtige Schritt gemacht.
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Die Feiertage sind vorbei und das leckere und reichhaltige Essen muss wieder von den Hüften verschwinden. Das ist aber oft schwieriger als gedacht, man nimmt und nimmt nicht ab und greift dann schnell zu Ausflüchten. Aber gerade diese Ausreden und eigenen Denkmuster sollte man kritisch unter die Lupe nehmen.

Was hat es zum Beispiel damit auf sich, wenn man das Gefühl nicht los wird, dass man wenig isst aber trotzdem nicht abnimmt:

Zuerst mal hinterfragen, ob das auch wirklich so ist, dass man nur wenig isst. Oft ist es dann doch mehr als nur morgens ein Brötchen und mittags ein Süppchen. Oft vergisst man zum Beispiel die Snacks, die man so zwischendurch hat, oder die süßen Getränke mitzuzählen. Da ist es eine ganz gute Strategie, wenn man mal eine Woche lang ein richtiges Ess-Tagebuch führt und wirklich jeden Krümel, jeden Schluck, alles was man zwischendurch nur mal probiert aufschreibt. Und das Resultat ist dann oft ganz verblüffend, was da so zusammenkommt. Und das Ergebnis fährt einen denn so in die Glieder, dass man so gut wie gar nichts mehr essen will.

Das ist keine so gute Idee. Eine strenge Askese, das hält auf Dauer kaum einer durch. Fasten und Radikalkuren, Formuladiäten, das kann als Anfang mal als Mahlzeitenersatz ganz hilfreich sein beim Abnehmen, aber eine Dauerlösung ist das auf jeden Fall nicht. Vorher sollte man auf jeden Fall mit dem Arzt sprechen. Gemeinsam überlegen, wie eine Ernährung aussehen kann, mit der man wirklich dauerhaft satt und auch zufrieden sein kann.

Und natürlich weiß auch jeder, dass zum Abnehmen genügend Bewegung gehört, aber häufig hört man dann, dass Bewegung nicht viel bringt.

Zuerst sollte man auch da mal ein bisschen genauer hinschauen, ob es nicht doch etwas zu wenig Sport ist oder zu wenig regelmäßiger Sport ist, den man betreibt. Weil, um wirklich effektiv abzunehmen, muss man schon auf etwa 2000 Kilokalorien pro Woche durch Sport kommen.

Und beim Sport wird auf der einen Seite zwar Fett abgebaut, aber es werden auch Muskeln aufgebaut, sodass man also auf der Waage gar nicht so schnell abnimmt, wie man vielleicht hofft. Man sieht es dann eher daran, dass der Bauchumfang geringer ist. Drauf kommt es ja auch wirklich an. Denn vor allem das Bauchfett ist gefährlich. Es trägt dazu bei, dass das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko erheblich erhöht wird.

Quelle: Diabetiker Ratgeber, DE


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