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200 Jahre Spielkartenfabrik Ferdinand Piatnik & Söhne
200 Jahre Spielkartenfabrik Ferdinand Piatnik & Söhne
Der Erfolg der 200 Jahre alten Wiener Spielkartenfabrik Ferdinand Piatnik und Söhne beruht auf den heutigen drei Säulen Spielkarten, Brettspiele und Puzzles. Von Beginn an sollten Produkte von Piatnik Spaß machen und Menschen zusammenbringen. Diese motivierende Mission hat auch heute noch Gültigkeit und trägt ihren Teil zum Fortbestehen des international anerkannten Players bei. Im Jubiläumsjahr bringt Piatnik für jede Säule ein besonderes Produkt heraus. Und zahlreiche Spieleneuheiten, insbesondere für die ganze Familie sowie - dem aktuellen Trend folgend - für zwei Personen.Ein kurzer Streifzug durch die Geschichte Piatniks
Die Anfänge des heutigen Unternehmens gehen auf den 14.5.1824 zurück, als Anton Moser im 7. Wiener Gemeindebezirk eine Kartenmalerei gründete. Nach dessen Tod übernahm Ferdinand Piatnik den Betrieb und benannte ihn kurz danach um in „Ferdinand Piatnik in Wien“. Er entwickelte sehr schnell seine ganz spezielle Art von Spielkartenmotiven, wie beispielsweise die „Doppeldeutschen“ oder auch heute noch bekannte Rummykarten-Motive. Es dauerte nicht lange, bis Piatnik zum Inbegriff des Kartenspiels wurde. „Heiliger Piatnik, schau oba“, hört man heute noch in so manchem Wiener Kaffeehaus.
Der Firmengründer gab seine Leidenschaft auch an seine Söhne weiter, die insbesondere die technologischen Möglichkeiten der damaligen Zeit nutzten und über die Ländergrenzen hinweg erfolgreich waren. Sie stellten 1891 auf moderne Industrieproduktion um, bezogen das heutige Betriebsgelände in der Wiener Hütteldorfer Straße und entwickelten das Logo mit dem charismatischen Reiter und seinem Pferd darauf. Alles lief gut, doch dann kam der Krieg.
Sämtliche Fabriken außerhalb Österreichs gingen verloren, sodass das Unternehmen 1945 nahezu von vorne beginnen musste. Der nächste große Schritt war die Produktion von Brettspielen. Vorerst wurden bekannte Spieletitel wie Halma oder Schach hergestellt, ehe man sich an eigene Spieletitel heranwagte. Zehn Jahre später, 1966, kam mit den Puzzles die dritte Säule des Piatnik-Universums dazu.
Jubiläumsprodukte
Um der Geschichte Rechnung zu tragen, gibt es im aktuellen Jubiläumsjahr zu jeder Sparte ein eigenes Produkt, das Bezug zur Vergangenheit nimmt. Das klassische Kartenset ist im Jubiläumslook gestaltet und enthält den Vermerk „Playing since 1824“. Ein besonderes Schmankerl ist das 1.000-teilige Puzzle, das Wien zur Zeit der Firmengründung zeigt und allerlei interessante Details zur damaligen Aufteilung der Stadt offenbart. Im Brettspielbereich sorgt „Crime Scene Vienna 1824“ für Nervenkitzel. Darin wird Wien zum Schauplatz eines schrecklichen Verbrechens gemacht, das es gemeinsam aufzuklären gilt.
Piatniks erfolgreichste Brettspiele
Welche der Frühjahrsneuheiten das Zeug zum Klassiker hat, wird sich zeigen. Fakt ist, dass Piatnik es in den letzten Jahrzehnten mehrmals gelungen ist, echte Klassiker zu entwickeln. Allen voran Dauerbrenner Activity, gefolgt von Tick Tack Bumm, DKT, Speedy Roll und zuletzt Smart 10, zu dem es sogar eine eigene Quizsendung im ORF gibt.
Weitere Informationen:
www.piatnik.at
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