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Zwiebeln senken Gripperisiko

Studie ergibt, dass Zwiebeln das Gripperisiko um rund ein Drittel senken.
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Zwiebeln schützen effektiv vor Grippe


Zwiebel

Quercetin, ein natürlicher Biostoff, der reichlich in Zwiebeln gebildet wird, senkt das Gripperisiko um rund ein Drittel – und das sogar in Stresssituationen. Von Stress ist bekannt, dass er die Abwehrkräfte schwächt und er damit das Infektionsrisiko erhöht. Das haben Wissenschaftler der University of South Carolina und der Clemson University in einer Studie festgestellt. Sie setzten dafür eine Gruppe von Mäusen an drei aufeinander folgenden Tagen aufs Laufband und ließen sie exzessiv traben. Ein Teil von ihnen bekam Quercetin unters Futter gemischt, die zweite Gruppe nicht. Von zwei Kontrollgruppen, die nicht trainieren mussten, bekam eine ebenfalls das Flavonoid verabreicht. Danach wurden alle Nagetiere dem Grippevirus H1N1 ausgesetzt.

Das Ergebnis: Von den mit Quercetin gefütterten Tieren widerstanden der Infektion rund ein Drittel mehr (rund 60 Prozent), als in den Gruppen ohne den Biostoff (rund 90 Prozent). Die Forscher heben hervor, dass die gestressten Quercetin-Mäuse ebenso widerstandsfähig waren wie jene, die nicht trainieren mussten: Die Biosubstanz gleicht also den negativen Stresseffekt auf das Immunsystem aus. Wer psychisch und körperlich belastet und deshalb besonders anfällig für Infekte ist, kann also von Quercetin profitieren.

Der Biostoff stärkt nicht nur das Abwehrsystem, sondern sorgt für gute Fließfähigkeiten des Bluts, senkt das schädliche LDL-Cholesterin und kann bei Menschen mit Hypertonie den Blutdruck senken. Obst und Gemüse mit hohem Quercetin-Gehalt sind (Milligramm pro Kilogramm):
Zwiebeln knapp 300 bis 500 mg
Preiselbeeren 150 mg
Grünkohl 60 mg
Äpfel rund 50 mg

Quelle: GGIP, DE


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