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Winterzeit ist Maroni-Zeit
Maroni-Zeit
Die Ess- bzw. Edelkastanie (lat. castanea sativa) gehört zur Familie der Buchengewächsen und nicht wie die ungenießbare Rosskastanie zu den Rosengewächsen. Die Maroni kommt ursprünglich aus Kleinasien und wurde wahrscheinlich von den Römern nach Europa gebracht. Heute wird die Frucht nicht nur im Mittelmeerraum, sondern auch in der Südsteiermark, im Burgenland und Rosaliengebirge angebaut und geerntet. Der Baum benötigt für seine Reifung ein mildes Klima, ähnlich dem Wein. Daher ist er auch in den Weinbauregionen sehr stark vertreten.
Neben den Vitaminen B, C, E und Folsäure weisen die Maroni auch wesentliche Mengen an Kalium, Magnesium und Phosphor auf. "Maroni sind gut für die Nerven" sagten die Leute früher. Hildegard von Bingen empfahl die Früchte der Edelkastanie zur Linderung bei Gicht, Kopfschmerzen, Herz- und Magenbeschwerden.
Sie liefern viel weniger Fett als Nüsse und haben deshalb auch halb so viele Kalorien wie diese. Aufgrund des hohen Stärkegehaltes wurden die Maroni früher auch zu Mehl gemahlen und zu Brot verarbeitet - "das Brot der Armen".
Die frisch gerösteten Maroni sind in den kalten Wintertagen nicht mehr weg zu denken. Wenn der Schnee fällt, wärmt man sich mit ein paar Maroni vom Maroni-Stand. Das ist einfach Winterzeit ...
Auch in der Küche findet die Esskastanie ihren Platz. Man kann sie braten, trocknen, kochen, pürieren, glasieren, kandieren und konservieren. Als Beilage zu Gemüse oder Rotkraut, als Füllung des Martinigansls oder als Nachspeise - wer kennt ihn nicht, den köstlichen Kastanienreis - die Maroni ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Durch das Kochen bzw. Rösten kommt es aufgrund der chemischen Prozesse zur Verzuckerung der Stärke. Die Maroni erhält ihren typischen süßlichen, eher mehligen Geschmack.
Ein Tipp von Edith Spitzer.
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Die Ess- bzw. Edelkastanie (lat. castanea sativa) gehört zur Familie der Buchengewächsen und nicht wie die ungenießbare Rosskastanie zu den Rosengewächsen. Die Maroni kommt ursprünglich aus Kleinasien und wurde wahrscheinlich von den Römern nach Europa gebracht. Heute wird die Frucht nicht nur im Mittelmeerraum, sondern auch in der Südsteiermark, im Burgenland und Rosaliengebirge angebaut und geerntet. Der Baum benötigt für seine Reifung ein mildes Klima, ähnlich dem Wein. Daher ist er auch in den Weinbauregionen sehr stark vertreten.
Neben den Vitaminen B, C, E und Folsäure weisen die Maroni auch wesentliche Mengen an Kalium, Magnesium und Phosphor auf. "Maroni sind gut für die Nerven" sagten die Leute früher. Hildegard von Bingen empfahl die Früchte der Edelkastanie zur Linderung bei Gicht, Kopfschmerzen, Herz- und Magenbeschwerden.
Sie liefern viel weniger Fett als Nüsse und haben deshalb auch halb so viele Kalorien wie diese. Aufgrund des hohen Stärkegehaltes wurden die Maroni früher auch zu Mehl gemahlen und zu Brot verarbeitet - "das Brot der Armen".
Die frisch gerösteten Maroni sind in den kalten Wintertagen nicht mehr weg zu denken. Wenn der Schnee fällt, wärmt man sich mit ein paar Maroni vom Maroni-Stand. Das ist einfach Winterzeit ...
Auch in der Küche findet die Esskastanie ihren Platz. Man kann sie braten, trocknen, kochen, pürieren, glasieren, kandieren und konservieren. Als Beilage zu Gemüse oder Rotkraut, als Füllung des Martinigansls oder als Nachspeise - wer kennt ihn nicht, den köstlichen Kastanienreis - die Maroni ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Durch das Kochen bzw. Rösten kommt es aufgrund der chemischen Prozesse zur Verzuckerung der Stärke. Die Maroni erhält ihren typischen süßlichen, eher mehligen Geschmack.
Ein Tipp von Edith Spitzer.
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