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Weissensee Schifffahrt in Kärnten; Österreich

Mit den Weissensee-Schiffen durch den Naturpark.
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Schiffahrt am Weissensee

Weissensee-Schifffahrt im Naturpark

Am höchst gelegenen Badesee der Alpen – Seehöhe 930 Meter – ist Motorbootlärm unbekannt. Nur die Weissensee-Schiffe ziehen bereits seit über acht Jahrzehnten ihre Linien und sind deshalb zu einer wichtigen Infrastruktureinrichtung geworden. „Klara“ hieß das Motorboot mit dem Christian Müller anno 1929 die ersten Linien- und Sonderfahrten am Weissensee durchführte. Gemeinsam mit seiner Schwester Maria Winkler vom Westufer hatte er die Intention, Gäste in Ausflugsbooten die unberührte Wasser- und Naturlandschaft des Sees näher zu bringen. Befahren wurde das Gewässer ja bereits seit über hundert Jahren. Vor allem Flöße, später dann Ruderboote, dienten Besuchern und der einheimischen Bevölkerung als Verkehrsmittel.

Video - Weissensee in Kärnten



Schifffahrt am Weissensee / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie heutigen Betreiber Adolf Müller vom „Mößlacherhof“, am Ostufer des Sees, und Hans Winkler vom Westufer sind bereits die 3. Generation gestandener „Schiffer“ am See. Nachwuchssorgen gibt es hüben wie drüben nicht. In Techendorf sind es Ricardo und Roberto Winkler und in Stockenboi Christian, Barbara und Stephanie Müller, die wohl in absehbarer Zeit „das Ruder in die Hand nehmen“ werden.

Insgesamt verkehren vier Schiffe. Die „Weissensee“, die „Kärnten“, die „Austria“ und die „Poto“. Die „Austria“ ist ein Neubau aus Stahl und wurde in Mondorf am Rhein gebaut. Sie kann 120 Personen befördern. Die „Weissensee“ und die „Kärnten“ sind gebürtige Holländerinnen – sie wurden in den 1980er Jahren in Amsterdam gefertigt. Der Klassiker ist die „Poto“. Der Holzbau lief bereits im Jahre 1922 vom Stapel und wird immer noch bei Engpässen und für Sonderfahrten eingesetzt.

Klara am Weissensee / Zum Vergrößern auf das Bild klickenCa. 50.000 Gäste nutzen jährlich die Möglichkeit, in unverbautes Landschaftsschutzgebiet mitten im Naturpark geschifft zu werden. Ein Kombination aus Wandern – etwa am Nordufer entlang - und eine Rückfahrt mit dem Schiff erfreut sich größter Beliebtheit. Außerdem stehen dem Individualverkehr (Bootsvermietung) Tret-, Ruder-, und Elektroboote zur Verfügung. Die Zufahrt zum Ostufer erfolgt von Villach kommend über Feistritz/Drau – durch den „Stockenboier Graben“ – oder vom Gailtal über die Windische Höhe, vorbei am Farchtner See bis zum Parkplatz am Weissensee Ostufer. Von dort sind es nur noch wenige Meter zur Schiffsanlegestelle. Zum Abschluss empfiehlt sich eine Einkehr bei Erwin Müller in Gasthof Dolomitenblick, mit herrlichem Blick auf den See.

Die Saison läuft von Anfang Mai bis Anfang Oktober. In der Hauptsaison (Juli-August) sind 3 Schiffe in regelmäßigen Abständen unterwegs, eine Rundfahrt kostet € 10,--;

Weissensee Schifffahrt
Telefon:+43-4761-242
Email: mueller@weissensee-schifffahrt.at
www.weissensee-schifffahrt.at

Ein Ausflugstipp von Günther Mitterer.

 
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