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Verwechslungsgefahr bei Küchenkräutern

Vorsicht Verwechslungsgefahr bei einigen Küchenkräutern.
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So manches Küchenkraut sieht seinem giftigen Pendant täuschend ähnlich.

www.55plus-magazin.net / Bärlauch

Die Blätter des gemeinen Greis- oder Kreuzkraut und des Rucola sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Nur enthält das gemeine Kreuzkraut giftige Pyrrolizidinalkaloide, die die Leber schädigen können.

Immer wieder kommt es vor, dass Menschen Pflanzen verwechseln. Eigentlich ist das nicht schlimm. Fatal wird es jedoch, wenn die vermeintlich richtige Pflanze in Wirklichkeit ein giftiges Kraut ist und jemand versehentlich davon isst - da kann es zu schweren Vergiftungen kommen.

Auch Bärlauch und Maiglöckchen sind so ein Fall. Bärlauchblätter sammeln Menschen oft wild, um sie zu Salat oder Pesto zu verarbeiten. Allerdings wächst zur selben Zeit das Maiglöckchen, das sogenannte Herzglykoside – Pflanzeninhaltsstoffe, die sehr giftig sind, enthält. Auch mit den Blättern der Herbstzeitlose haben Menschen schon den Bärlauch verwechselt. Dabei stellt das Alkaloid Colchicin eine tödliche Gefahr dar.

Heidelbeeren | Blaubeeren / Zum Vergrößern auf das Bild klickenZwischen Heidelbeeren und Einbeeren besteht eine gewisse Ähnlichkeit. Obwohl die Pflanzen an sich sehr verschieden aussehen, haben die Früchte zwei Gemeinsamkeiten: die bläuliche bis blauschwarze Farbe und die Reifezeit. In der Einbeere befinden sich aber Saponine. Diese Substanzen können zu Vergiftungserscheinungen führen. Gegen einen Heidelbeer-Pfannkuchen spricht dagegen nichts!

Aufpassen: Wenn Sie kein Pflanzenexperte sind, sollten Sie lieber die Finger von wild wachsenden Pflanzen lassen. Speziell, wenn Sie sich unsicher sind! Zudem stehen viele Kräuter unter Naturschutz und sollten schon aus diesem Grund nicht gepflückt werden.

Treten nach dem Verzehr einer Pflanze plötzliche Beschwerden auf, suchen Sie auf jeden Fall einen Arzt auf oder rufen eine Giftnotrufzentrale an!

Quelle:
GesundheitPro 2009

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