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Scuol, Schweiz - Unterengadiner Mineralwasser

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Foto © Edith Spitzer, Wien | www.55PLUS-magazin.net / Scuol, Schweiz

Heil- und Mineralwasser

Foto © Edith Spitzer, Wien | www.55PLUS-magazin.net / Tarasp, Schweiz - Ort vom Schloss / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDas Zentrum Unterengadins auf 1250 m war im 19. Jahrhundert der Bäder- und Heilwasser-Mittelpunkt der Schweiz. Die betuchte Gesellschaft - unter ihnen auch Königin Wilhelmine von den Niederlanden - traf sich von Tarasp über Scuol bis hinauf ins Val Sinestra, um bei Trink- und Badekuren zu entschlacken oder von Hautkrankheiten zu genesen. Aus dieser Zeit stammen die herrschaftlichen Jugendstilensembles, die verstreut in der Region zu finden sind. Auch der 1923 erbaute Golfplatz war ein Zugeständnis an die feine Gesellschaft.

Foto © Edith Spitzer, Wien | www.55PLUS-magazin.net / Tarasp in Graubünden, Schweiz / Zum Vergrößern auf das Bild klickenBereits 1369 wurden die Heilquellen der Region erstmals erwähnt. Das Heilwasser der Lucius-Quelle, die in Tarasp mit hohem Glaubersalzgehalt aus dem Fels sprudelt, wurde in der Blütezeit der Bäderkultur 1880 weltweit exportiert. Die rund 20 Quellen von Tarasp auf der rechten Seite des Inns bis hinauf ins Val Sinestra sprudeln sind von Calcium und Kalium über Magnesium, Eisen und Chlorid bis hin zu Natrium und Sulfat mit Mineralien, sogar mit Arsen in unterschiedlichen Konzentrationen angereichert.

Scuol

Foto © Edith Spitzer, Wien | www.55PLUS-magazin.net / Scuol, Schweiz - Platz / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie 2.200 Einwohner zählende Stadt schmiegt sich an den Inn, der hier einen Bogen macht und so einen Blick auf Scuol gewährt. Um die Original-Engadiner Häuser, die Kirche mit dem Friedhof oder die Holzbrücke über den Inn zu erkunden, ist ein Rundgang durch Scuol zu empfehlen. An den vielen Brunnen wird man aufgefordert, die Mineralwässer zu trinken. Zwar etwas gewöhnungsbedürftig, da sehr mineralhaltig, aber gesund! Vorsicht: Zu viel beschleunigt die Reinigung und nicht immer ist ein "Häuschen" zu finden.

Nicht nur durch ihre Lage am Hang wird die Sportlichkeit der Gäste gefordert. Scuol ist Ausgangspunkt vieler Aktivitäten wie Golf, Tennis, Biken, Wandern, Rafting u.v.m im Sommer und Skifahren, Langlaufen, Schlittenrennen etc. im Winter.

Bogn Engiadina Scuol

Foto © Edith Spitzer, Wien | www.55PLUS-magazin.net / Scuol am Inn, Schweiz / Zum Vergrößern auf das Bild klickenGesundheitsförderung mit Prävention verbindet die Wellnessoase Bogn Engiadina Scuol. Im Eingangsbereich können die gängigsten Mineralwasser der Region verkostet werden. Die alkalische Glaubersalzquelle Lucius, die stark nach Schwefel riecht und Schwung ins Verdauungssystem bringt. Nicht ganz so durchschlagend wirkt Sfondraz, zugleich eine der calciumhaltigsten Quellen Europas. Bonifazius und Lischana dagegen zeichnen sich durch einen hohen Magnesium- und Calciumgehalt aus und sind daher bestens als Sportgetränk geeignet.

© Engadin Scuol Tourismus | Andrea Badrutt / Scuol, Schweiz - Freibad / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAls Vorreiterin der Wellnessbewegung wurde 1993 Bogn Engiadina Scuol erbaut. Das erste Römisch-Irische Bad der Schweiz ist schon beim Eintritt ein Erlebnis: Wie von Zauberhand öffnet sich alle 15 Minuten der Wasservorhang und maximal vier Personen können das Allerheiligste aus trockener und feuchter Wärme betreten. Ruhe und Entspannung findet man mit Massagen, Sauna, Whirlpool und Warmwasserbecken.

Scuol in der Nationalparkregion Engadin im Schweizer Kanton Graubünden ist ein unentdecktes Juwel, das es zu erkunden gilt.

Gäste-Info-Scuol
CH-7550 Scuol
Telefon: +41-81-861 22 22
eMail: info@engadin.com
www.scuol.ch

Anreise: Map Start Map Ende

Ein Reisetipp von Edith Spitzer.

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