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Stuttgart in 48 Stunden
Stuttgart in 48 Stunden
Stuttgart? Staunende Gesichter ringsum in meinem Freundeskreis, als ich erwähnte, diesmal nach Baden-Württemberg zu fahren. Stuttgart, da ist ja nichts los! Ja, meine Freunde, dann macht einmal eine Reise dorthin!Natürlich ist der Empfang auf der größten Bahnhofsbaustelle Deutschland, die ja nun bis 2023 andauern wird, nicht berauschend, aber schon der erste Eindruck entlang der Königsstraße, der Fußgängerzone, lässt die Baustelle vergessen.
StuttCard Hop on/Hop off
Wie bei jedem Städtetripp verschaffe ich mir einen Überblick über die Stadt und fahre mit dem Hop on/Hop off-Bus. 100 Minuten sollte man dafür einkalkulieren. Die Rundfahrt startet gegenüber dem Bahnhof und macht uns zuerst mit der Innenstadt bekannt. Vorbei am Schlossplatz, Altes und Neues Schloss, Kunstmuseum, Landesmuseum Baden-Württemberg bis zur Markthalle. Dann geht die Route hinaus in die Vorstädte.
Vom Schweinemuseum (alles Wissenswerte über das Tier) über das Mercedes-Benz-Areal und -Museum, das NeckarPark-Stadion, die Wilhelmina am Neckar-Steg bis zu den bereits von den Römern angelegten Weingärten. Der ideale Ort, entlang der Weinwanderwegen zu spazieren und dann in einer der Schenken einzukehren - mit Stuttgart zu seinen Füßen. Doch die Fahrt ist noch nicht zu Ende. Wir passieren den Killesberg und das Weissenhofmuseum, bevor wir über das Linden-Museum wieder unseren Ausgangspunkt vor der Tourismuszentrale erreichen.
Automobil-Museen
Stuttgart ohne die beiden konkurrenzierenden Automobilproduktionsstätten und -Museen Mercedes-Benz und Porsche geht gar nicht. Als erste Besichtigungstour entscheide ich mich für das Mercedes-Benz-Museum, das dieser Tage sein 10jähriges Bestehen feiert. Hier wird die Geschichte des Autos von der Erfindung durch Benz bis zur Gegenwart gezeigt. Sehr anschaulich wird zu den einzelnen Modellen auch die jeweiligen historischen Ereignisse dargestellt. Doch allein schon die Architektur des Gebäudes ist phänomenal.
Von außen beeindruckend durch seine Schlichtheit, gilt dieser Grundsatz im Inneren nicht. Modelle stehen schräg oder präsentieren sich in einer Schneckenform an der Wand. Futuristisch muten die Lifte an - wie mit Kapseln aus einer anderen Welt gelangt man zum Ausgangspunkt der Ausstellungstücke, wo uns als ersten ein Pferdefuhrwerk empfängt. Die Exponate liegen entlang des spiralenförmig angelegten Weges bis zur untersten Ebene. Eine gelungene Präsentation der Geschichte Mercedes-Benz. Sehenswert!
Und weil ich als totaler Anti-Auto-Freak jetzt auf das Porsche-Museum neugierig geworden bin, mache ich einen kurzen Abstecher zu den Porsche-Modellen. Von den Straßen- über die Touren- bis zu den Sportwägen ist alles vertreten.
Schloss und Park Ludwigsburg
Am nächsten Tag geht es hinaus nach Ludwigsburg. Gleich vorweg: Das imposante Barockschloss mit den Gartenanlagen ist einen Besuch wert. Von den Gärten, wo derzeit das Rosarium zu "Blühendes Barock" zu sehen ist, wandere ich zum Schloss und erfahre die Geschichte des Erbauers und ersten Königs von Baden-Württemberg.
Interessant, wie die verschiedenen Stilepochen wie Barock oder Empire eine Symbiose eingehen und so zu Zeitzeugen des Hauses Württemberg werden. Und wie ich so durch den Schlosspark schlendere, stolpere ich über den Herrscher persönlich …. in seiner ganzen Pracht mit Gefolge.
Schlossplatz
Zurück in Stuttgart genieße ich die Sonnenstrahlen auf dem Schlossplatz, dem Treffpunkt der Stuttgarter zum Relaxen, Picknicken im Grünen oder Einkehren in einer der zahlreichen Brauhäuser und Cafés rund um den Schlossplatz. Einen kurzen Blick ins Innere des Museums des Landes Baden-Württemberg mit den herrlichen Arkaden, dann geht es weiter zum Schillerplatz, wo einem Schiller anscheinend die Leviten liest. Vom Schillerplatz mache ich einen Abstecher zur Markthalle, die bereits ihr 100jähriges Bestehen feiert.
Stuttgart in 48 Stunden - kurz, aber beeindruckend!
Nähere Informationen:
www.stuttgart-tourist.de
www.mercedes-benz.de
www.porsche.com
www.germany.travel
Ein Reise- & Städtetipp von Edith Spitzer.
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