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Stille Entzündungen - Therapiemöglichkeiten

Verursacher stiller und langwieriger Entzündungen sind unter anderem unzureichende Bewegung, Vitalstoffmangel, Stress, Alkohol und Nikotin.
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Stille Entzündungen: Therapiemöglichkeiten (Teil 2)


gesunder-darm-special-mtv / Zum Vergrößern auf das Bild klickenNeben Ernährungstechnischen Belange können bakterielle Infekte wie Streptokokken, virale Infekte wie Cytomegalie-Viren, parasitäre Infestationen oder Darmstörungen im Sinne einer fehlenden Balance der Darmflora schädigend wirken und stille „Baustellen“ im Organismus bilden. Mittels eines Bluttests kann geklärt werden, ob eine stille Entzündung im Inneren des Körpers werkelt.

Gibt es Gewichtsprobleme und besteht eine ständige Begierde nach Kohlenhydraten? Nimmt die Müdigkeit zu und reduziert sich die Leistungsfähigkeit? Erschöpft nach dem Aufstehen? Brüchige Fingernägel, müde Haare und eine fahle Haut? Reagiert der Magen-Darm-Trakt empfindlich und werden cholesterinsenkende Mittel eingenommen? Oder Medikamente wie Betablocker oder Diuretika?

Foto © Thomas Stulnig, privat / UnivProf Thomas Stulnig / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEs sind Fragen wie diese, die ebenfalls Hinweise geben können. Werden mehrere Fragen mit „Ja“ beantwortet, brütet wahrscheinlich ein stiller Herd im Organismus. „Im Christian Doppler Labor für Kardio-Metabolische Immuntherapie arbeiten wir an Immuntherapien, um Entzündungsvorgänge mittels Impfung auszuschalten und damit Typ 2 Diabetes zu behandeln und Herzinfarkte zu verhindern“, sagt Universitätsprofessor Thomas Stulnig von der Medizinischen Universität Wien.

Komplementärmedizinische Ansätze

Derzeit werden Störfeldern über die Lösung von Immunblockaden und stillen Entzündungen mittels Kneippmedizin, therapeutische Anwendungen der Mikroimmuntherapie, Homöopathie, Aromatherapie, Osteopathie oder anthroposophischen Medizin aufgedeckt. Komplementärmedizinische „Ayurveda“-Ansätze sind in der Linderung ebenfalls hilfreich. Die Vedische Medizin zählt dabei zu den ältesten Gesundheitssystemen der Welt. Sie findet ihren Ursprung in Indien – dem Land des Veda. „Veda“ heißt „Wissen“. Es ist die Weisheit der Natur, die dem Leben innewohnt und das gesamte Universum „verwaltet“. „Sie aktiviert die in jedem Menschen innewohnende Selbstheilungskraft (Ojas)“, meint Dr. Lothar Krenner, Arzt für Allgemeinmedizin und Experte für Ayurvedische Medizin.

Mit Ayurveda gegen stille Entzündungen

Foto © 55PLUS Medien GmbH, Wien / Ayurveda-Küche_Zutaten / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie „Silent Inflammation“, also die stillen Entzündugen, entstehen nach diesem Ansatz durch ein geschwächtes Oja, einer gestörten Verdauungskraft (Agni) sowie einer nicht optimal abgestimmten Ernährung, die der Körper in seinem Zustand aber benötigt. Es entstehen Schlackenstoffe (Ama), die sich an beispielsweise an Darm, Lunge oder Gelenken ablagern können. Diese besitzen ein Entzündungspotenzial. Zentraler Therapieansatz ist die Belebung der „Veda-Ebene des Bewusstseins“ mit dem Ziel, unseren Organismus an die Möglichkeit der Selbstheilung zu erinnern.

Foto © 55PLUS Medien GmbH, Wien / Ayurveda-Küche / Zum Vergrößern auf das Bild klickenPulsdiagnosen, Heilkräuter, Vedische Architektur, reinigende und entschlackende Maßnahmen oder Bäder in Kombination mit einer genau abgestimmten Ernährung zur Darmentlastung sind wichtige Kernelemente der Therapie. Individuelles Wohlgefühl während und nach der Einnahme der Mahlzeiten bekommt dabei einen hohen Stellenwert. Heilung geschieht im Sinne einer ganzheitlichen Gesundheit. Die Ganzheit des Menschen steht im Mittelpunkt, um den Körper wieder auf Kurs zu bringen und die stillen Entzündungen zu reduzieren.   

Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Anita Arneitz.

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