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Power-Getreide von A bis W

Getreide hat’s in sich. Nicht umsonst zählt es seit Jahrtausenden zu unseren Grundnahrungsmitteln.
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Wollen Sie wissen, warum alte Sorten wieder entdeckt werden? Macht es Sinn nicht immer nur Roggen-Mischbrot zu essen und welche raffinierten Rezepte lassen sich mit Amaranth oder Buchweizen zaubern?

getreide

Getreide hat viele Vorteile und nimmt deshalb einen fixen Platz in unserer Ernährung ein. Das ist auch gut so, denn Getreide gibt uns jede Menge gesunde Energie. Es besteht hauptsächlich aus Kohlenhydraten (60 - 75%), ist reich an hochwertigem Eiweiß (8 - 15%) und bietet wertvolle Fette (2 - 7%). Weiters stecken Vitamin E, B1, B2, B6, Folsäure und Niacin und die Mineralstoffe Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen, Mangan, Kupfer, Zink, Chrom und Selen im ganzen Korn. Und wer Vollkorn-Getreide isst, genießt auch noch eine Extra-Portion Ballaststoffe.

Die österreichische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt deshalb in ihren Leitlinien für Getreide- und Kartoffelprodukte täglich „fünf Portionen, die sich lohnen“ aus Brot, Getreide oder Kartoffelprodukten.

Alte Getreidesorten trumpfen mit reichhaltigen Vitalstoffen
  
Amaranth zum Beispiel kommt ursprünglich aus Südamerika und wird heute auch in Österreich angebaut. Der Gehalt an hochwertigem Eiweiß ist mit den essentiellen Aminosäuren Methionin und Lysin hervorstechend, denn sie kommen in anderen Getreidesorten nur in geringen Mengen vor. Amaranth wird in Müslimischungen gemixt, die ganzen Körner können aber auch wie Reis gekocht werden.

Buchweizen oder Heidekorn stammt ursprünglich aus Nepal und China, wird aber auch in Kärnten, der Steiermark und im Burgenland traditionell zu Sterz, Schmarrn oder Brei verarbeitet. Buchweizen ist ein ausgezeichneter Lieferant für Eiweiß, B-Vitamine, Eisen und Magnesium. In Kuchen wird er am besten 1:1 mit Weizen gemischt.

Einkorn, Emmer und Gommer sind alte Weizensorten, die schon vor über 10000 Jahren in Europa angebaut wurden. Charakteristisch sind der hohe Carotingehalt und der leicht nussige Geschmack. Die Backeigenschaften sind nicht so gut wie von Weizen und Dinkel, aber diese Urformen schmecken köstlich als Getreidereis für Risotto.

Gerste
ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Sie wird nicht nur als Basis für die Bierbrauerei verwendet, sondern zum Beispiel auch als Suppeneinlage. Gerste zeichnet sich durch einen hohen Eisen-, Zink- und Mangangehalt aus und soll die Schleimhäute im Magen-Darmbereich beruhigen.

Als Hirse kennt man vor allem Rispen- oder Goldhirse. Sie enthält reichlich mehrfach ungesättigte Fettsäuren und verschiedene Mineralstoffe. Aus Hirsekorn, -mehl oder -grieß lassen sich süße und pikante Aufläufe, Laibchen und Desserts zaubern.

Mit dem Weizen verwandt ist Kamut. Sein Mehl hat gute Backeigenschaften und der Eiweißgehalt ist besonders hoch. Auch Magnesium, Selen und Zink finden sich im ganzen Korn.

Quinoa ist wie Amaranth ein südamerikanisches Urgetreide, liefert hochwertiges Eiweiß und günstige Fette sowie Vitamin B2 und E, Kalzium, Eisen, Zink und Magnesium. Verarbeitet wird Quinoa ähnlich wie Amaranth.

Kennen Sie den Urroggen? Es ist das Waldstaudekorn, das einen doppelt so hohen Ballaststoffgehalt wie Roggen bietet. Es ist mineralstoffreich und hervorragend zum Brotbacken geeignet.

Wenn Sie jetzt Lust auf neue alte Getreidesorten bekommen haben, bringen Sie Abwechslung in ihre Getreideküche. Denn neben Hafer, Roggen und Weizen warten alle Getreidearten mit jeder Menge Vitalstoffen auf.

Quelle: www.gesundesleben.at


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