(N)ONLINER Atlas 2006: Noch mehr Silver Surfer

Wie hat sich die Internetnutzung in Deutschland innerhalb des letzten Jahres verändert? Wie viele Bundesbürger über 14 Jahre sind inzwischen online? Wie viele verzichten weiterhin aufs WWW? Wie viele sind zwar noch nicht "drin", wollen das aber bald ändern? Inwieweit variiert die Internetnutzung geografisch nach Bundesland, Regierungsbezirk und Postleitzahl? Wie nach Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildungsstand und Beschäftigung? Und wie schützen sich die deutschen Onliner im Netz? So lauteten die zentralen Fragestellungen des N(ONLINER) Atlas 2006.



Die wichtigsten Ergebnisse mit Blick auf die Zielgruppe Senioren: "Der digitale Graben scheint sich weiter zu schließen, vor allem mehr Frauen und Ältere surfen im Netz", so Jürgen Gallmann, stellvertretender D21-Vorsitzender und Geschäftsführer von Microsoft Deutschland. Während in Westdeutschland die Zahl der Onliner um 2,9 Prozent stieg, waren es im Osten der Republik 3,9 Prozent. In absoluten Zahlen ist der Zuwachs der Internetnutzung bei den Frauen fast doppelt so groß wie bei den Männern. Das Verhältnis Männer-Frauen liegt bei 54:46 Prozent (2005: 55:45).

50plus holt allerdings nur langsam auf. Bei den 50- bis 59-Jährigen sind inzwischen 56,8 Prozent, bei den 60- bis 69-Jährigen immerhin 32,7 Prozent (je plus 3,6 Prozent gegenüber 2005) online.

48 Prozent aller deutschen Onliner, also fast jeder Zweite wählt sich mittlerweile über einen Breitbandanschluss ins WWW ein. Favorit DSL legte um gut sieben Prozent auf 46 Prozent zu. Erstmals ist Breitband in jeder Altersgruppe die am häufigsten genutzte Zugangsart zum Internet. Allerdings gibt es ein deutliches Stadt-Land-Gefälle. Führendes Bundesland bei den Breitbandanschlüssen ist Hamburg (55 Prozent).

Online-Redaktion unseres Kooperationspartners ReifeMärkte.de