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Heidelbeeren - gesund und schmackhaft

Heidelbeeren sind wahre Wundermittel.
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Heidelbeeren - gesund und schmackhaft

Kugelrund und tiefblau sind die schmackhaften Super-Früchte aus Wald und Wiese - die Heidelbeeren. Mit natürlichen Antioxidantien wirken sie gegen schädliche freie Radikale und schützen vor Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs aber auch Augenleiden. Besonders die blauen Pflanzenfarbpigmente haben schützende Wirkung.

Heidelbeeren | Blaubeeren

 

In der Volksmedizin spielen Heidelbeeren traditionell eine wichtige Rolle. So werden die Blätter als harntreibende Teemischungen eingesetzt und getrocknete Früchte gegen Durchfälle. Dabei wirken sowohl enthaltene Gerbstoffe, als auch die blauen Farbpigmente Anthocyane.

Für die gesundheitsfördernde Wirkung von Heidelbeeren besonders interessant ist der hohe Gehalt dieser Pflanzenfarbstoffe. Anthocyane wirken nämlich als Antioxidantien. Damit sind sie in der Lage schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren und unschädlich zu machen. Deshalb gelten die Radikalfänger als Schutzfaktoren vor Herz-Kreislauferkrankungen, aber auch entzündlichen Darmerkrankungen, die unter anderem durch oxidativen Stress ausgelöst werden.

Neueste Studienergebnisse zeigen aber auch, dass bestimmte Anthocyane in den kleinen blauen Beeren das körpereigene Enzym Lipoxygenase (LOX) hemmen, das entscheidend an der Entstehung von Entzündungsfaktoren im Körper beteiligt ist. Deshalb werden Hoffnungen laut, Heidelbeeren zur Vorbeugung und Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen einzusetzen.

Heidel-Beeren / Zum Vergrößern auf das Bild klickenUntermauert durch Erfahrungsberichte von Morbus Crohn Patienten (d.i. eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, die den gesamten Magen-Darm-Trakt vom Mund bis zum After betreffen kann), die durch den Genuss von Heidelbeeren sowohl die Häufigkeit von Krankheitsschüben reduzieren als auch den Verlauf verbessern konnten, gilt das Forschungsinteresse nun der Aufklärung dahintersteckender zellulärer Mechanismen.

Die blauen Pigemente sollen aber auch gegen Viren, Bakterien, Krebs und Diabetes wirken und die Nervenzellen schützen. Und die in den Früchten enthaltene Substanz Pterostilben, die bereits aus roten Trauben bekannt ist, zeigte in einem amerikanischen Experiment eine Cholesterinspiegel regulierende Wirkung ähnlich jener Cholesterin senkender Medikamente. Allerdings ohne Nebenwirkungen.

Wer den ganzen Tag vor dem Computer-Bildschirm sitzt, kann seine Augen durch den Genuss von Heidelbeeren schützen. Denn Anthocyane fördern auch die Blutversorgung der Augennetzhaut und verbessern das Sehvermögen.

Täglich eine Hand voll

Wieviel der knackigen Beeren für die vielen positiven Gesundheitseffekte gegessen werden müssen ist zwar noch nicht geklärt. Doch kann es nicht schaden regelmäßig eine der fünf täglich empfohlenen Obst- und Gemüseportionen mit einer Hand voll Heidelbeeren zu decken.

Heidelbeeren / Zum Vergrößern auf das Bild klickenOb Kultur- oder Waldheidelbeeren ist dabei Geschmackssache. Das kräftige Aroma erreichen beide nur, wenn sie vollreif geerntet werden. Ein Nachreifen gibt es bei den kugelrunden Früchtchen nämlich nicht. Darum schmecken weit gereiste, zwar blaue, aber unreif geerntete Heidelbeeren fad. Zwischen Juni und August gibt es heimische Heidelbeeren beispielsweise aus Tirol. Am besten verspeist man sie frisch, am selben Tag nach dem Einkauf oder Pflücken. Falls nicht, sollten sie im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Heidelbeeren sind ein optimaler Vitalspender für zwischendurch. Sie lassen sich gut in einem geeigneten Behältnis transportieren und können sofort nach dem Waschen genossen werden. Mit Joghurt oder Topfen geben sie einen herrlichen Frucht-Milch-Mix.

Heidelbeeren vom eigenen Garten

Kulturheidelbeeren gedeihen übrigens auf lockerem, humosen, sauren Boden an einem sonnigen Standort auch hervorragend im eigenen Garten. Sie bilden bis zu zwei Meter hohe Sträucher, die pro Saison drei bis fünf Kilogramm Beeren abwerfen.

Auch wilde Heidelbeeren können in den Garten geholt werden. Sie geben aber wesentlich weniger Ertrag und unterscheiden sich optisch. Kulturheidelbeeren sind größer und weißfleischig und wegen ihrer dickeren Schale länger haltbar als Waldheidelbeeren. Die haben dafür oft ein einzigartigeres Aroma.

Quelle: www.gesundesleben.at

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Kommentare
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  von Kollagene Colitis geplagte am 04.03.2016 17:33
Mein Erfahrungsbericht:
Ich leide seit 2 Jahren an kollagener Colitis meinen zweiten Schub habe ich mit Heidelbeersaft und Flohsamen unter Kontrolle. Jedem zu empfehlen anstatt Cortison! Zusätzlich esse ich mehr Vollkorn Produkte.
Kann es nur empfehlen! !!!!
Antworten
   von mini am 31.01.2018 07:35
 welche Menge hast du täglich vom Muttersaft eingenommen ?
 Antworten
  von puppenfee am 04.08.2011 12:43
Ich leide seit 10 Jahren am RDS.
Da ich hier eine Quelle habe, die Heidelbeeren jeden Tag frisch in den Handel bringen, habe ich es mir nicht nehmen lassen, meine Lieblingsfrüchte regelmäßig zu verzehren. Unwissentlich ging es mir besser (keine Beschwerden) . Ich habe im Internet die Bestätigung gefunden. .
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