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Handys für Senioren

Mobiltelefone für ältere Menschen.
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Große Anzeige, klare Menüs und Notfalltasten
Handys ohne Handicap für Senioren


Kleine Handys mit winzigen Tasten, komplexen Menüs und Funktionen, die weit über das Telefonieren hinausgehen – viele ältere Menschen fühlen sich mit gängigen Handymodellen oft überfordert. Statt mit einem komplizierten Alleskönner hantieren zu müssen, wünschen sich Senioren oft nur ein leicht bedienbares Telefon mit gut lesbarer Anzeige und möglichst großen Tasten. „Wer mit dem Handy nur telefonieren will, kann zur abgespeckten Version ohne multimedialen Schnickschnack greifen“, rät die Verbraucherzentrale NRW. Solche Einfachhandys haben die meisten großen Hersteller im Sortiment. Auch spezielle Seniorenhandys gibt`s auf dem Markt. Sie verfügen über große Anzeigen und große Tasten. Außerdem haben sie meistens eine spezielle Notruftaste, mit der schnell Hilfe gerufen werden kann. „Seniorenhandys sind außerdem für Menschen mit Handicap konzipiert. Sie eignen sich meist besser als herkömmliche Modelle für Hörgeräteträger und Menschen mit Seh- oder Motorikschwäche“, so die Verbraucherzentrale NRW. Sie liefert weitere Tipps für die Handyauswahl:
  • Einkaufscheck: Beim Kauf eines Seniorenhandys sollten Kunden nicht nur auf ein kontrastreiches Display und große Tasten, sondern auch auf lange Akkuzeiten und eine Freisprechfunktion achten. Grundsätzlich ist es ratsam, das Handy vorher selbst auszuprobieren.
  • Notruftaste: Wer für den Ernstfall gewappnet sein möchte, kann eine Notruftaste einrichten. Sie kann mit der Nummer eines Angehörigen oder dem Notruf eines darauf spezialisierten Anbieters belegt werden. Diese Nummer wählt das Handy dann automatisch an.
  • GSM-Ortung: Handyinhaber können sich bei kostenpflichtigen Ortungsdiensten anmelden. Die GSM-Ortung funktioniert über den Funkmast, über den das Handy seine Verbindung aufbaut. Wird vom Handy eine Notrufnummer angewählt, kann die Funkzelle, in der sich das Handy befindet, bestimmt werden. Allerdings gibt diese nur die ungefähre Position des Anrufers wieder, da eine Funkzelle einen Radius von mehreren hundert Metern haben kann.
  • GPS-Ortung: Es kann auch eine kostenpflichtige Ortung via GPS genutzt werden. Dafür sind allerdings spezielle Handys mit GPS-Sender nötig. Die Position wird über Satelliten bis auf wenige Meter genau bestimmt. Das funktioniert aber nur bei Sichtkontakt, also nicht in geschlossenen Räumen oder dichten Waldgebieten.
  • Kosten: Ohne Vertrag sind Einfachhandys ab 50 Euro zu haben. Seniorenhandys ohne Vertragsbindung kosten zwischen 90 und 300 Euro.
  • Kartenhandy oder Vertrag: Bei einem Kartenhandy können die Mobilfunkkosten über eine Guthabenkarte abgerechnet werden, die nach dem Abtelefonieren immer wieder aufgeladen werden muss. Die zweite Variante ist ein Handy mit Vertragsbindung. Dann wird das Gerät über eine monatliche Grundgebühr oder einen Mindestumsatz finanziert. Gesprächskosten werden monatlich in Rechnung gestellt. Für Wenigtelefonierer ist die Variante mit der Guthabenkarte oft günstiger.
Informationen über günstige Tarife sowie Testberichte zu Einfach- und Seniorenhandys gibt es in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW.

Quelle:
Verbraucherzentrale NRW


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