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Grüner Star - die übersehene Gefahr

Spielen Sie nicht mit Ihrem Augenlicht!
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Der grüne Star, medizinisch Glaukom genannt, ist die zweithäufigste Erblindungsart in Europa. Rund 80.000 Menschen leiden in Österreich an dieser heimtückischen Krankheit, wobei die Dunkelziffer bei 50 % liegt.

Auge - Querschnitt

Die Erkrankung ist deshalb so hinterhältig, da sie zu Beginn ohne Symptome und total schmerzfrei verläuft. Daher ist Früherkennung durch regelmäßige Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen beim Facharzt besonders wichtig. Eine rechtzeitig begonnene und optimale Therapie stoppt den rapiden Verlauf der Krankheit.

Glaukom ist eine chronisch fortschreitende Augenerkrankung, die primär den Sehnerv und die Nervenfasern der Netzhaut befällt. Wenn die Erkrankung nicht früh genug erkannt wird, kommt es zur progedienten Schädigung. Ist die Schädigung bei einer Untersuchung sichtbar, sind bereits 50 bis 60 % der Nervenfasern der Netzhaut ausgefallen.

Neben dem Alter und der familären Vorbelastung zählt vor allem der Augeninnendruck zu den wichtigsten Risikofaktoren.

Wie erkennt man die Erkrankung?

Im Frühstadium ist eine Glaukomerkrankung weder spür- noch sichtbar, denn sie verläuft meist schmerz- und symptomfrei. Im Verlauf kommt es zunächst zu fleckförmigen Ausfällen im Gesichtsfeld, die dann ineinander überfließen und das Gesichtsfeld schließlich zum Erlöschen bringen. Da der Mensch mit beiden Augen schaut, merkt er die kleinen Ausfälle, meist im Randbereich des Gesichtsfeldes, vorerst nicht. Erst wenn die Ausfälle das zentrale Gesichtsfeld betreffen, wird auch die Sehschärfe merkbar schlechter. Zu diesem Zeitpunkt ist die Glaukomerkrankung aber schon sehr weit fortgeschritten.

Ein erhöhter Augeninnendruck führt zu einer mechanischen Schädigung des Sehnervs. In diesem Fall handelt es sich um ein „klassisches“ Glaukom. Besteht ein erhöhter Augeninnendruck, jedoch (noch) kein Schaden am Sehnerv, spricht man lediglich vom Hochdruck. In anderen Fällen ist der Augendruck zwar normal, der Sehnerv ist jedoch nicht ausreichend durchblutet und daher anfälliger. Man spricht dann von einem Normaldruckglaukom. „Für eine erfolgreiche Behandlung ist nicht nur der Augendruck alleine, sondern vielmehr der funktionelle Schaden durch den Gesichtsfeldausfall und letztendlich die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend“, erklärt Dr. Anton Hommer, Oberarzt am Sanatorium Hera.

Obwohl sich der grüne Star schleichend entwickelt und aufgrund der anfangs fehlenden Symptome sehr heimtückisch sein kann, ist dieser sehr gut therapierbar. „Dass man bei grünem Star nichts machen kann ist eine weit verbreitete Meinung, der man bei einem ersten Patientengespräch immer wieder entgegentreten muss“, erklärt Dr. Karl Rigal von der Augenabteilung im Hanusch-Krankenhaus Wien. Voraussetzung dafür ist die Früherkennung. "Die Tatsache, dass ungefähr 50 Prozent der Glaukompatienten unentdeckt sind, ist eine große Herausforderung für alle im Gesundheitswesen involvierten und sollte uns zu mehr und besserer Aufklärung und Aufmerksamkeit dieser zweithäufigsten Erblindungsursache betreffend, motivieren“, betont Dr. Hommer.

In der modernen Augenheilkunde gibt es zur Behandlung der Glaukomerkrankung sehr gute Therapieansätze. Den meisten Glaukompatienten wird im Regelfall durch medikamentöse Augentropfen geholfen, die sie regelmäßig und lebenslang eintropfen müssen. Dadurch wird der Augeninnendruck gesenkt. Durch eine konsequente Behandlung kann in vielen Fällen der weitere Verfall des Gesichtsfeldes aufgehalten und einer Erblindung entgegen gewirkt werden. „Die Therapie des Glaukoms verläuft individuell verschieden. Berücksichtigt werden muss dabei die Art des Glaukoms, der bisherige Verlauf sowie Alter und Lebensqualität des Patienten“, berichtet Dr. Mistlberger. Das Glaukom wird durch eine regelmäßige medikamentöse Therapie stabil gehalten. Wenn diese Therapie nicht mehr ausreicht oder von den Patienten nicht vertragen wird, kommen Operation oder Laserbehandlung zum Einsatz.

Vorsorge ist der erste Schritt zur Früherkennung.

Ein Gesundheitstipp von Edith Spitzer.


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  von Gojibeere24 am 18.03.2012 15:00
Die Goji-Beere - eine erstaunliche Frucht- wird auch für den Erhalt des Sehnervs beim Glaukom eingesetzt

Bei der Goji-Beere handelt es sich um die Frucht des Lycium-Strauches (Lycium barbarum, Bocksdorn). Der Bocksdorn gehört zu der Familie der Nachtschattengewächse und ist auch unter dem Namen "Gemeiner Teufelszwirn" bzw. "Hexenzwirn" oder "chinesische Wolfsbeere" bekannt.
In Asien ist die Gojibeere bereits von alters her wegen ihres enormen Reichtums an gesundheitsfördernden Inhaltstoffen bekannt
und wird daher auch in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. Wissenschaftler entdeckten in der Frucht
ein bislang unvergleichliches Potential an Mineralien und Spurenelementen sowie vielen weiteren Vitaminen und Vitalstoffen.
Der Verzehr der Beeren ist dabei frei von jeglichen Nebenwirkungen. Sie dienen zur Stärkung des Immunsystems, lindern Augenprobleme (z.B. beim Glaukom / Grüner Star) und schaffen Abhilfe bei hohem Blutdruck und Blutzucker.

Die Gojibeere gilt mit den Vitaminen A, B1, B2, E und Nicotinsäure als besonders vitaminreich. Ausserdem sind Kohlenhydrate in Form von Polysaccharide sowie Aminosäuren und Proteine, zahlreiche Spurenelemente, essentielle Fettsäuren und Mineralien enthalten.
Enorm ist auch der Gehalt an Antioxidantien. Antioxidantien schützen die Zellen im menschlichen Körper und wirken der Oxidation, die durch die freien Radikalen hervorgerufen wird, entgegen. Freie Radikale selbst sind nicht generell schädlich, die Menge dieser Stoffwechselprodukte im Körper ist jedoch entscheidend.
Umweltgifte, Stress oder Strahlungen bilden mehr freie Radikale als normalerweise. Rauchen, Alkohol, Chemikalien, Medikamente und sogar übermäßiges Sport treiben können ebenfalls zu einer deutlich erhöhten Produktion von freien Radikalen führen. Ist die Konzentration der freien Radikalen zu hoch, greifen sie wichtige Proteine, Zellwände oder gar die Erbsubstanz (DNS) an. Dadurch kommt es zu Schäden an verschiedenen Körperzellen, von denen sich der Körper im Laufe des Lebens immer langsamer erholen kann.

Die Gojibeere verfügt über stark antioxidative (zellschützende) Eigenschaften. Dadurch kann beispielsweise der Alterungsprozess verlangsamt werden und daher ist die Gojibeere auch als Anti-Aging Naturprodukt bekannt. Bei den Stars in Hollywood ist die "Anti-Aging" Beere längst "in aller Munde". Neben Madonna schwören z.B. Mick Jagger, Kate Moss, Lucy Liu und Brooke Shields auf Gojibeeren. In Fachkreisen wird bereits von einer wahren Gesundheits- und Anti-Aging Sensation gesprochen.

Das Herkunftsgebiet der Gojibeeren mit der höchsten Dichte an gesunden Inhaltsstoffen ist die Provinz Ningxia in China am Rande zur Mongolei.
Die Provinz liegt im Überschwemmungsgebiet des Yellow River, welcher Wasser aus dem Himalaya Gebirge führt. Die Schneeschmelze im Sommer auf den Bergen des Himalayas bringt große Mengen an Mineralstoffen und organischen Stoffen mit. Schon 5.000 Jahre lang wird die geheimnisvolle, nährreiche Goji Frucht in den Monaten zwischen Juni und November geerntet.
Dieses hochwertig angereicherte Wasser für den Boden in Ningxia ist die Grundlage dafür, das Goji Beeren aus diesem Gebiet die allerhöchste Qualität haben. Die Früchte werden vor Ort an der Sonne, schonend bei 22-32 Grad Celsius luftgetrocknet.

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten die getrocknete Beere einzusetzen.
Als Zugabe zum klassischen Müsli, aber auch im Joghurt oder Quark ist die Beere eine gute Ergänzung.
Natürlich kann man mit der Gojibeere auch leckere Shakes mit Bananen und Milch anmixen, oder einfach nur einen Teelöffel des Naturproduktes in eine Tasse heißes Wasser geben - 5min ziehen lassen - und fertig ist ein Goji-Tee.
In Sahne eingeweicht ist auch eine Zugabe zum Omlett möglich, aber auch Salate lassen sich perfekt mit Gojis ergänzen. Oder streuen Sie doch einfach mal eine handvoll Beeren in Ihre Gemüse- oder Karottensuppe und geben Sie damit dem Gericht erst den richtigen "Kick".
Die Beere lässt sich auch gut als Vitaminträger einbacken, z.B. im Muffins, Keksen oder Plätzchen. Aber auch pur können Sie sich mit Vitaminen und werthaltigen Inhaltsstoffen versorgen, einfach mal so als Snack zwischendurch oder als Beigabe in die Brotdose Ihrer Kinder für die Schule.
Die Gojibeere ist ein echter "Allrounder" - probieren Sie es aus.

Gojibeeren erhalten Sie in Bioläden, Reformhäusern oder in Internet-shops.

www.gojibeere24.de
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