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Gartengestaltung: Außenbeleuchtung

Attraktive Außenbeleuchtung für Terrassen.
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Kleine, fest installierte oder auch mobile Leuchten sind bei Sonnenschein, und nicht nur dann, schnell einsatzfähig und machen Sie unabhängig von Leitungen. Damit Sie viel Freude an Ihren Solarleuchten haben, sollten Sie einige Punkte beachten:
  • Die Solarzellen der Leuchte dürfen nicht im Schatten stehen, sonst werden die Akkus während des Tages nicht genügend aufgeladen, und nachts kann die Leuchte kein Licht abgeben. In manchen Fällen, wie z. B. bei einer wichtigen Wegbeleuchtung oder einer Beleuchtung an Treppen, ist es daher sinnvoll, ein vom Leuchtenkörper unabhängig aufstellbares Solarmodul zu haben. Das Solarmodul kann damit optimal zur Sonne ausgerichtet werden. Das bedeutet zwar wieder ein Stück weniger Freiheit durch das Verbindungskabel zwischen Modul und Leuchte, dafür gibt es am Abend und in der Nacht genügend Licht.
  • Schauen Sie beim Kauf der Solarleuchten darauf, dass die Akkus ausgetauscht werden können bzw. aus Standardzellen bestehen. Die Leuchten können 20 Jahre halten, die Akkus halten möglicherweise nur 2 Jahre!
  • Das Lichtangebot im Winter ist für die längeren Nächte oft zu gering, sodass die Akkus bei ungünstigen Standorten „leer gesaugt“ werden können. In diesem Fall die Akkus über Winter besser entnehmen, lagern und im zeitigen Frühjahr wieder in den Garten bringen.
Im Bereich der Terrasse ist es meist sonnig, sodass hier auch kompakte Solarleuchten als Poller oder integrierte Leuchten im Terrassenboden eingelassen werden können. Bei vielen Lichteffekten kommt es in erster Linie gar nicht auf eine ausreichende Beleuchtungsstärke an, sondern darauf, z. B. die Terrassenkante durch Lichtpunkte auch nachts erlebbar zu gestalten.

Die Lichtkante hilft auf diese Weise, auch bei Dunkelheit zu erkennen, wo die Terrasse aufhört und die Pflanzenrabatte oder der Wasserteich anfängt. Solargartenleuchten sorgen in allen erdenklichen Formen und Farben dafür, dass die Leuchtkraft der Sonne gespeichert und mit Verzögerung in der Dunkelheit wieder freigegeben wird. Ob als Leuchtstab, Steinleuchte, Pyramidenleuchte oder Einbausolarstrahler – mit ihrer autarken Energieversorgung sind Solargartenleuchten nicht nur in ihrer Lichterzeugung völlig kostenfrei, sondern auch absolut unkompliziert zu installieren.

Wenn möglich, werden sie in Bereichen mit möglichst viel Sonneneinstrahlung flexibel oder fest ohne Kabelverlegung eingebaut. Je nach Ausstattung können Solargartenleuchten beispielsweise als Gehwegbeleuchtung eingesetzt werden oder zur effektvollen Inszenierung der Terrasse. Als besonders geeignet für den Eingangsbereich haben sich Solargartenleuchten erwiesen, die über eine spezielle Sensortechnik verfügen. Sie wechseln bei Annäherung automatisch vom Normalbetriebsmodus in den superhellen LED-Modus, der für eine einstellbare, begrenzte Zeitdauer mit einem deutlich höheren Lichtangebot aufwartet.

Optische Höhepunkte im Garten sind Steinleuchten, die in die Kategorie Solarsteinleuchten fallen. Der Markt an solaren Artikeln ist groß, jedoch stechen die Steinleuchten durch ihre besondere Optik deutlich hervor. Leuchtende Steine, Steine, die den Weg weisen, schon einzelne Pflastersteine sind erhältlich, die so für eine optimale Orientierung ohne Blendwirkung sorgen.

Wenn die Solarsteinleuchte über einen sogenannten Fotosensor verfügt, schaltet sich die Leuchte automatisch bei Dämmerung ein und aus. Dies ist nicht nur praktisch, sondern gewährleistet auch ein sicheres und weniger unfallträchtiges Gehen. Optische Akzente in der Dämmerung verschönern Ihre Terrasse und die wichtigen Gartenwege. Die Solarsteinleuchten sind in vielen verschiedenen Steinarten, Formen und Lichtfarben erhältlich und im Hellen kaum von normalen Steinen zu unterscheiden. Ganz besonders schöne Akzente entstehen durch eine mit Sonnenenergie beleuchtete Wassergestaltung.

Autoren: Bo Hanus und Ulrich E. Stempel
Quelle: Das große Handbuch - Heimwerken im Garten

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