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Fastenbier zur Fastenzeit

Biertrinker müssen in der Fastenzeit nicht auf ihren Genuss verzichten.
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Fastenbier: Das Highlight der "mageren" Zeit

Fasten ist untrennbar mit Verzicht verbunden. Wir setzen uns das Ziel etwas zu entsagen, das wir sonst genießen. Ein seit jeher erlaubter Genuss in dieser Zeit ist allerdings das Fastenbier. Bier bricht das Fasten nicht und steht für Genuss sowie Vielfalt. Der Sanktus dafür kam im Mittelalter direkt vom Papst.

Traditionell wird in der 40-tägigen Fastenzeit auf Deftiges und Kalorienreiches verzichtet - oft kommt den Österreichern auch nichts Alkoholhaltiges auf den Tisch. Es ist allerdings ein Irrglaube, dass in der Fastenzeit Bier verboten ist. Das Gegenteil ist der Fall: Bier war gerade in den Klöstern ein wichtiges Nahrungsmittel während des Fastens.

Flüssiges bricht das Fasten nicht

Bis zu fünf Mal durften die Mönche ihren Bierkrug täglich mit Bier füllen. Das war nicht nur köstlich, sondern aufgrund der sonst sehr kargen Nahrung auch sehr wichtig. Bier ist isotonisch und enthält zahlreiche Eiweiße, Vitamine und Spurenelemente. Verantwortungsvoll genossen ist Bier ein wertvolles Nahrungsmittel.

Vollmundiger Genuss

Das speziell gebraute Fastenbier erfreut sich auch in Österreich steigender Beliebtheit. Allerdings ist es kein leichtes Bier, wie oft angenommen, sondern ein vollmundiges Bockbier: Schließlich sollte es ursprünglich wichtige Nährstoffe liefern und sättigen. Bier, egal welcher Sorte, hat deutlich weniger Kalorien als zum Beispiel Vollmilch.

Es spricht also nichts gegen Biergenuss in der Fastenzeit - weder die Tradition noch die Ernährung. Verantwortungsvoller Genuss ist auch in der Fastenzeit keine Sünde. Ein vollmundiges Fastenbier bzw. Bockbier ist ein echtes Highlight in einer sonst etwas `mageren` Zeit.

Quelle: issgesund.at

 
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