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Erste Hilfe bei Hautverletzungen

Im Alltag passieren viele Unfälle aus Hektik und Unachtsamkeit.
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Man stolpert und fällt hin, fasst das heiße Bügeleisen an oder schneidet sich mit dem Küchenmesser. Oft kann man aber kleinere Hautverletzungen selbst versorgen, schreibt die "Apotheken Umschau". Chefredakteur Dr. Hans Haltmeier erklärt, wie man sich bei einer Schnittwunde richtig verhält:

Schnittwunden bluten ja in der Regel etwas stärker, weil die Gefäße in tieferen Hautschichten durchtrennt werden. Die sollte man auch kurz bluten lassen, weil dadurch das Gewebe gereinigt wird. Anschließend kann man dann die Wundränder etwas zusammendrücken und das Pflaster dann quer zum Schnitt aufkleben.

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Bei tieferen Schnitten sollte man zum Arzt gehen, vor allem, wenn sich etwas taub anfühlt oder nicht mehr gut bewegen lässt. Im Gegensatz zu Schnittwunden reinigen sich Schürfwunden nicht von selbst, deswegen sollte man sie zunächst vorsichtig säubern:

Man sollte schauen, ob oberflächlich Schmutz oder Fremdkörper auf der Wunde sind. Die kann man dann selbst mit einer Einmal-Pinzette entfernen. Hinterher die Wunde gründlich reinigen, am besten mit einem Desinfektionsmittel, zur Not geht aber auch Leitungswasser. Schließlich sollte man natürlich ein Wundpflaster aufkleben oder einen sterilen Wundschnellverband. Wenn die Wunde nässt, was bei Schürfwunden häufig der Fall ist, dann eignen sich Sprühverbände oder auch sterile Salbenkompressen.

Zu den häufigsten Unfällen im Haushalt gehören Verbrennungen. Hier hilft vor allem Kühlung:

Bei Verbrennungen sollte man die Stelle möglichst sofort unter kaltes fließendes Wasser halten, etwa eine Viertelstunde lang. Allerdings da auch vorsichtig sein, bei Anzeichen von Unterkühlung bitte sofort aufhören, das wäre, wenn man anfängt zu zittern oder blaue Lippen bekommt. Keinesfalls auch Eisbeutel auflegen oder ein Eisspray anwenden.

Auch für die Verbrennungen gilt: Kleine Wunden kann man gut zu Hause behandeln, bei größeren Verletzungen geht man besser sofort zum Arzt oder ins Krankenhaus. In jedem Fall sollte die Hausapotheke stets vollständig sein, empfiehlt die Apotheken Umschau. Am besten überprüft man regelmäßig, welche Produkte abgelaufen sind und tauscht sie gegen neue aus.

Quelle: Apotheken Umschau, DE

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