Die Ausstellung "Die Wittelsbacher und das Reich der Mitte" beleuchtet die über 400 Jahre existierenden Beziehungen zwischen Bayern und China.
Bereits im 16. Jahrhundert sammelten bayerische Herzöge Kunstwerke aus Asien und sandten im Gegenzug Präsente, um die Kunstfertigkeit der Augsburger und Münchner Meister zu zeigen.
Im 18. Jahrhundert kauften Wittelsbacher Kurfürsten kostbare chinesische Porzellane und Lackarbeiten und lösten damit einen Asien-Boom aus, der im 19. Jahrhundert einen Höhepunkt erlebte. Von der Faszination des Exotischen und die Idealisierung der geheimnisvollen chinesischen Bräuche und Kultur führte der Weg schließlich zur nüchternen wissenschaftlichen Beurteilung.
Gezeigt werden rund 300 hochkarätige Exponate aus Peking, Florenz, Kopenhagen und Wien.
Die Ausstellung "Die Wittelsbacher und das Reich der Mitte. 400 Jahre China und Bayern" ist bis 26. Juli 2009, Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet; Donnerstag bis 20:00 Uhr.
Bayerisches Nationalmuseum
D-80538 München, Prinzregentenstrasse 3
Tel. +49-89-21 12 42 70.
eMail: bay.nationalmuseum@bnm.mwn.de
www.bayerisches-nationalmuseum.de
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
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