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Bad Luhačovice in Ostmähren, Tschechien

Bad Luhačovice ist eine Stadt mit großer Kurtradition.
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© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Luhacovice, CZ - Hauptplatz / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Bad Luhačovice in Ostmähren, Tschechien

In der unberührten Natur des Landschaftsschutzgebietes der Weißen Karpaten in Mähren blüht eine kleine (8.000 Einwohner), gleichzeitig große (13 Heilquellen) Stadt - Bad Luhačovice.

© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Luhacovice, CZ - Kurpark_Trinkheferl / Zum Vergrößern auf das Bild klickenImmer im Schatten der großen und berühmten Heilbäder der k. u. k. Zeit wie Karlsbad und Marienbad ist Bad Luhačovice ein Heilbad, das immerhin 13 Quellen sein eigen nennen kann. Die urkundliche Erwähnung der Quellen kann bis ins 17. Jahrhundert zurück verfolgt werden. Vinzenz-, Otto-, Alois- oder Dr. Šťastný-Quelle … bald wurde erkannt und wissenschaftlich bestätigt, dass das Wasser heilende Wirkung hat. Bad Luhačovice entstand, mittlerweile das viertgrößte Heilbad Tschechiens.

© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Luhacovice, CZ - Vinzenz-Brunnen_Martina / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSieht man in die Gesichter der Bewohner der Stadt glaubt man an die heilende und verjüngende Wirkung der Quelle. Natürlich musste ich das Wasser auch kosten, schon aufgrund des überaus süßen Schnabelhäferls, das man überall in der Stadt kaufen kann. Extrem eisen- und mineralstoffhaltig ist das Heilwasser - nicht jedermanns Geschmack. Die natürlichen, sehr stark mineralisierten Karbonat- und Jod-Hydrogen-Chloridnatrium-Brunnen enthalten vor allem Natrium, Kalzium, Magnesium, Eisen und in erheblichem Maß gelöstes Kohlendioxid.

© Bad Luhacovice AG, CZ / Luhacovice, CZ - Hotel Palace_Kohlensäurebad / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDas erste Haus am Platz für die Heilanwendungen unter fachkundiger Leitung von Primarius Dr. Jiří Hnatek ist das Hotel Palace, ein Kurhotel aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts, das jedoch als Träger des Prestigezertifikats Europe-Spamed den Anforderungen der modernen Zeit Rechnung trägt. Mehr als 60 verschiedene Heilanwendungen werden angeboten von Bädern in natürlichen Mineralwasser bis zur Inhalation bei Erkrankungen der Atemwege. Was einem besonders ins Auge sticht, ist die Sauberkeit. Egel ob Massageräume, Spa oder Wellness, die Hotels und die Stadt blitzen vor Reinlichkeit.
 
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Luhacovice, CZ - Hotel Palace / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Hotel Palace
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Luhacovice, CZ - Hotel Palace_Primarius / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Dr. Jiři Hnatek
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Luhacovice, CZ - Hotel Palace_Inhalation / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Inhalation

Hotel Alexandria****s

© Bad Luhacovice AG, CZ / Luhacovice, CZ - Hotel Alexandria_Pool / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Doch wer keine Kur, sondern lieber einen Wellnessaufenthalt genießen möchte, der ist im Hotel Alexandria bestens aufgehoben. Das 4-Sterne-Haus bietet interessierten Gästen traditionelle Kuranwendungen und Massage-Behandlungen. Frau Avia ist eine Virtuosin der Massagekunst und zaubert mit ihren Händen und den ätherischen Ölen einen schmerzfreien Tag. Danach Relaxen am Indoorpool, oder doch lieber eine Stunde schwimmen?

Wer glaubt, mit 1000 Kalorien auszukommen, sollte sich rasch von dieser Idee verabschieden. Denn das Essen, das die Küchenchefin des Hauses den Gästen zaubert, lässt das Hüftgold wachsen. Spargel, egal als Suppe oder Gemüse, Fisch, Rind, Schwein, Kaninchen …. Herrlich, die Küche unserer Vorfahren, die hier veredelt und in leichterer Form auf den Tisch kommt. Klassiker wie gebratenes Kalbsfilet werden mit Rosmarin und Minze, einer Demiglace-Soße und Kartoffelpüree mit Parmesan neu interpretiert und nach dem Motto "Das Auge isst mit" liebevoll garniert.

Am Abend hat man Gelegenheit, im Nachtclub des Hotels Alexandria die Kalorien abzutanzen. Interessant, wie schnell die Kurgäste wieder geschmeidig und gelenkig werden, wenn die typischen Melodien der 70er bis 90er Jahre erklingen. Oder ist es doch das heilende Wasser?

Bad Luhačovice

© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Luhacovice, CZ - KurPark / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Am Flüsschen Šťávnice gelegen, ist Bad Luhačovice mit ihren mehrheitlich vom slowakischen Architekten Dušan Jurkovič Anfang des 20. Jahrhunderts erbauten Häusern eine Stadt, die es wert ist, entdeckt zu werden. Der Stil der renovierten Häuser wird dem Volksjugendstil zugeordnet und erinnert an die herrlichen Bauten an der Ringstraße in Wien.

Im Kurpark mit den vielen Skulpturen treffen sich Kurgäste, Touristen und Einheimische zum Defilee oder zur Einkehr in einer der Cafés. Schade, dass in den Kaffeehäusern keine Euros oder Scheckkarten genommen werden. Es ist ratsam, vor einem Besuch Geld in Tschechischen Kronen zu wechseln.
 
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Luhacovice, CZ - Häuserzeile / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Architektur des Volksjugendstil
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Luhacovice, CZ - Hotel Jurkovicuv / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Hotel Jurkovicuv
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Luhacovicem CZ - Baustil / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Kurpark

Auch für Kulturinteressierte wird gesorgt: Jährlich findet das Festival "Janacek und Luhačovice" statt, das 2016 von 11. bis 15. Juli von der Bad Luhačovice AG veranstaltet wird.
 

Ostmähren

Die meisten Kuranwendungen und Behandlungen werden Vormittag gemacht. Danach bleibt Zeit, sich sportlich zu betätigen (Golf, Reiten, Tennis, Radwandern etc) oder die Umgebung näher zu erkunden.

Bata-Kanal

© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Bata-Kanal, CZ / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Empfehlenswert ist eine Schifferlfahrt auf dem Bata-Kanal von Spytihnev nach Uherske Hradiste. Als Verbindung von der Donau über die March zur Oder wurde der 80 km lange Kanal von der Unternehmerfamilie Bata zu Beginn der 1930er Jahre angelegt. Anfang der 90iger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde der von Kroměříž bis Hodonín führende historische Wasserweg renoviert.
 
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Bata-Kanal, CZ - Abfahrt von Spytihnev / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Abfahrt von Spytithnev
 
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Bata-Kanal, CZ - Kapitän beim Schleusen / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Kapitän Michael führt sicher durch die Schleusen des Bata-Kanals
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Bata-Kanal, CZ - Schleuse / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Schleuse
 

Die Fahrt auf dem Bata-Kanal führt über mehrere, sehr enge Schleusen und durch eine sehenswerte Landschaft. Immer wieder überholen uns Radfahrer, die den Moravská Radweg entlang des Kanals bis zum Nationalpark March-Donau-Auen radeln….

Modrá

© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Modra, CZ - Süsswasser-Aquarium_gefrässiger Karpfen / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Nach der Schifffahrt auf dem Wasser, bleiben wir dem Wasser treu und begeben uns unter Wasser. Das "Lebendige Wasser" Modrá ist ein Aquarium, bei dem die Fische um einem herum schwimmen. Forellen, Schleie, Karpfen, Barsche und und und sind von uns genauso fasziniert, wie wir von ihnen. Fische hautnah!
 
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Modra, CZ - Süsswasser-Aquarium / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Süßwasser-Aquarium
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Modra, CZ - Süsswasser-Aquarium_Fische / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Fische im Süßwasser-Aquarium
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Modra, CZ - Süsswasser-Aquarium_Entspannen / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Entspannung

Velehrad

© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Velehrad, CZ - Wallfahrtskirche / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Das Kloster Velehrad war eines der ältesten Zisterzienserklöster in Mähren, ist noch heute einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte und das religiöse Zentrum Tschechiens. Im 13. Jahrhundert im spätromanischen Stil erbaut, begann hier die Christianisierung Mitteleuropas. Die beiden Klosterbrüder aus Griechenland St. Kyrill und Metod kamen auf Einladung des zweiten großmährischen Fürsten Rostislav nach Mähren. Um die Slawen zu missionieren, übersetzten sie den Gottesdienst ins Slawische und eröffneten so vielen Menschen den Zugang zu Kirche und Bildung.
 
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Velehrad, CZ - Kathedrale_Deckengewölbe / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Gewölbe der Wallfahrtskirche
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Velehrad, CZ - Kathedrale_MarienKapelle / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Schwarze Madonna
© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Velehrad, CZ - Kathedrale_Chorgestühl / Zum Vergrößern auf das Bild klicken
Chorgestühl

Nach dem Brand Ende des 17. Jahrhunderts, bei dem die Kirche zerstört wurde, ist die Basilika Mariä Himmelfahrt nun ein hervorragendes Beispiel des kirchlichen Barock. Die geschnitzten Chorstühle, der Altar oder die "schwarze Madonna" legen Zeugnis von der Bedeutung der Kathedrale.

Wie erreicht man Bad Luhačovice?

© Bad Luhacovice AG, CZ / Karte der Tschechischen Republik / Zum Vergrößern auf das Bild klickenBad Luhačovice ist rund 170 km von Wien entfernt. Doch fährt jeden Sonntag um 14:00 Uhr ein Kurbusshuttle von Wien nach Bad Luhačovice und zurück - zum Preis von EUR 28,00 pro Richtung.

Nähere Informationen:

Lázně Luhačovice a.s.
CZ-763 26 Luhačovice , Lázeňské náměstí 436
www.badluhacovice.cz

Anreise:  Map Start Map Ende

Ein Reise- & Wellnesstipp von Edith Spitzer.
 
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