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Ayurveda - ein Wundermittel?

Ayurveda ist eine alte indische Lehre - die Wissenschaft vom langen, gesunden Leben.
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Ayurveda - ein Wundermittel?

Hotel Larimar, Stegersbach - Sirodhara (Stirnhöhlenguss)

Ayurveda, die über 5000 Jahre alte indische Gesundheitslehre, ist heute auch in Europa in aller Munde. Doch noch immer wird häufig verkannt, dass hinter Ayurveda mehr steckt als nur Wellness, Massagen oder Stirngüsse, die in vielen Hotels und Kosmetikstudios angeboten werden.

„Ayurvedische Therapien bieten die ideale Ergänzung zu schulmedizinischen Methoden“, weiß Dr. Christoph Garner, Chefarzt der KWA Klinik Stift Rottal in Bad Griesbach, in der er nach dem Motto behandelt „so viel Schulmedizin wie nötig und so viel Naturheilverfahren wie möglich“. Besonders positive Erfolge konnte er mit Ayurveda-Kuren vor allem bei Menschen mit rheumatischen Erkrankungen, Asthma, Schlafstörungen und Kopfschmerzen erreichen. Im Folgenden verrät Dr. Garner, wie Ayurveda auch Ihnen helfen kann.

Wie funktioniert Ayurveda?

Das Grundprinzip, das jeder Behandlung mit Ayurveda zugrunde liegt, ist die Lehre von den drei Doshas: Vata (Luft und Äther), Pitta (Feuer und Wasser) und Kapha (Erde und Wasser). Diese zirkulieren und fließen im Körper und sollten sich in einem harmonischen Gleichgewicht befinden. Ein Dosha-Überfluss oder -Mangel kann Krankheiten verursachen. Die Diagnose wird durch das Befühlen des Pulses der drei Finger der rechten Hand durch den ayurvedischen Arzt gestellt.

Welche Behandlungsmethoden gibt es?

Das Herzstück der ayurvedischen Therapie nennt sich Panchakarma. Mithilfe dieser Reinigungskur werden Produkte des Stoffwechselabbaus, unverdaute Bestandteile von Nahrungsmitteln sowie Umweltgifte aus dem Körper ausgeschieden. Dies kann auf fünffache Weise geschehen, je nach der gesundheitlichen Verfassung des Patienten. Begleitet wird die Reinigung durch Massagen oder spezielle Saunaanwendungen.

Woraus bestehen ayurvedische Medikamente?

Im Anschluss an die Kuren, die im Idealfall ca. 4 Wochen dauern, erfolgt eine medikamentöse Therapie mit speziellen ayurvedischen Arzneien. Dazu zählen pfl anzliche Heilmittel wie Samen, Blüten, Früchte, Rinden oder Blätter, die meist in flüssiger Form, als Öle, Puder und Kräutermischungen in Kapselform verabreicht werden.

Was sollte man bei der Durchführung einer Ayurveda-Kur beachten?

Achten Sie vor allem auf die Seriosität der Anbieter. Ayurvedisches Essen sowie ein entsprechender Diätplan sollten ebenso zur Therapie gehören, wie ein Berater, der Sie über den Ablauf der Behandlung aufklärt und bei Fragen schnell erreichbar ist. Prüfen Sie vor der Einnahme von ayurvedischen Arzneien unbedingt auch mögliche Wechselwirkungen mit anderen herkömmlichen Medikamenten.

Quelle: www.kwa.de

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