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Ästhetische Chirurgie: Lidstraffung bei Männern

Die Lidstraffung ist auch bei Männern ein beliebter Eingriff in die Natur.
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Ästhetische Chirurgie bei Männern – Lidstraffung

Von Jahr zu Jahr entdecken immer mehr Männer die plastisch-ästhetische Chirurgie für sich, um länger jung und frisch auszusehen und sich weiterhin in ihrem Körper wohlzufühlen. Ein weiteres wichtiges Argument für ästhetische Behandlungen besteht darin, dass attraktive Männer nicht nur beruflich erfolgreicher sind, sondern auch sozial höher gestellt werden. Neben der Fettabsaugung und nicht-chirurgischen Behandlungen wie Botox oder Filler zählt die Lidstraffung zu den gefragtesten Methoden, um dem Alter zu trotzen.

© Moser Milani Medical Spa / Shirin Milani-Helletzgruber - Veith Moser / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Plastischen Chirurgen Dr. Shirin Milani-Helletzgruber und Dr. Veith Moser, die das Moser Milani Medical Spa im ersten Wiener Gemeindebezirk betreiben, wissen zu berichten: „Die Straffung des Oberlides ist bei unseren männlichen Patienten sehr beliebt. Dabei spielen nicht ausschließlich ästhetische Gründe eine Rolle, sondern auch die Tatsache, dass bei manchen Menschen mit zunehmendem Alter das Gesichtsfeld eingeschränkt wird.“ Dafür zeichnen erschlaffte Muskeln, überschüssige Haut sowie Fettgewebe verantwortlich, die Betroffene müde oder alt erscheinen lassen. Die Periorbitalregion, die Region seitlich und unterhalb der Augenhöhle, sinkt ab, was zu Falten, Schlupflidern oder auch Tränensäcken führen und im Rahmen einer Operation behoben werden kann.

Shirin Milani-Helletzgruber erläutert: „Bei der Lidstraffung handelt es sich um einen Routineeingriff, allerdings gibt es minimale Unterschiede in Bezug auf die Vorgehensweise bei Männern und Frauen. Männliche Patienten dürfen keinesfalls besonders überkorrigiert werden – ganz im Gegenteil muss dies sanft geschehen – da sonst ihr natürliches männliches Erscheinungsbild verloren geht. Ein Grund dafür ist, dass bei Männern die Brauenposition niedriger ist als bei Frauen, worauf im Rahmen des Eingriffs unbedingt geachtet werden muss.“ Wer die Position der Augenbrauen vernachlässige, riskiert eine Verschiebung nach unten, also Richtung Oberlid, so die Experten. Eine Brauenhebung gehöre bei männlichen Patienten in vielen Fällen dazu.

Der Eingriff

Die Oberlidstraffung (Blepharoplastik) macht keine Vollnarkose erforderlich, sondern erfolgt in lokaler Betäubung meist mit einem Dämmerschlaf kombiniert. „Unmittelbar vor dem Eingriff wird die Schnittführung am Oberlid angezeichnet, während sich der Patient mit geschlossenen Augen in sitzender Position befindet.“ erklärt Veith Moser. „Der Schnitt zur Entfernung der überschüssigen Haut und etwaigen Augenhöhlen-Fettgewebes liegt in der Oberlidumschlagfalte. Je nachdem, wo und wie viel Fett sich im Augenhöhlenbereich befindet, ist es für das jugendliche Aussehen des Patienten unabdingbar, einiges davon – vor allem mit zunehmendem Alter – zu entfernen.“ Zu viel darf keinesfalls entfernt werden, denn Fett polstert aus und sorgt für ein glatteres Erscheinungsbild, wofür die Eigenfettunterspritzung das beste Beispiel ist. „Ich kombiniere die Lidstraffung gerne mit der Thermage.“, so Dr. Milani-Helletzgruber. „Durch Wärme wird ein Straffungseffekt erzielt, weil sich die Kollagenfasern zusammenziehen und außerdem neues Bindegewebe gebildet wird. Damit kann man viel gewinnen und die Lidstraffung effektiv unterstützen, weil sich der Schläfenbereich und die Brauenregion dadurch ein wenig heben.“

Wer unter Tränensäcken oder Falten im unteren Augenbereich leidet, kann dies im Rahmen einer Unterlidstraffung beheben lassen, wie Dr. Moser erläutert: „Dieser Eingriff erfolgt im Dämmerschlaf, da er etwas länger dauert als die Oberlidstraffung und der Aufwand auch ein wenig höher ist. Wir schneiden unterhalb der Wimpern oder im Innenbereich des Unterlides, damit die Narben unsichtbar bleiben. Überschüssiges Fettgewebe wird auch hier entfernt oder verlagert. Der Augenringmuskel oder Augenschließmuskel ist in den meisten Fällen so stark erschlafft, dass ein Teil desselben entfernt werden muss. Essenziell ist die stabile Fixierung des Unterlides und des Augenringmuskels mit Nähten an der Muskelhaut im unteren Schläfenbereich, um keine Probleme mit dem Unterlidrand sowie mit dem Tränenfluss zu haben.“
Nach der Operation ist man etwas geschwollen, bis zu drei Wochen sieht man müde aus und muss sieben Tage bis zur Nahtentfernung warten. Bis zur Gesellschaftsfähigkeit dauert es ungefähr zehn Tage.

Prävention

Menschen, die sich frühzeitig vor augenscheinlichen Alterserscheinungen schützen möchten, können dies mit Hilfe von Botox tun. „Müde Augen sind verschiedensten Faktoren geschuldet.“, weiß Dr. Milani-Helletzgruber. „Muskeln und Gewebe sind bei jedem unterschiedlich aufgebaut und ausgeprägt. Mit zunehmendem Alter werden manche Muskeln stärker, manche schwächer. Wer dann auch noch dazu neigt, den Augenmuskel zusammenzukneifen, ist früher oder später von einer eingefallenen Optik betroffen. Oberlider und Augenbrauen werden heruntergezogen, wodurch sich die ästhetischen Einheiten verschieben. Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich, regelmäßig Botox injizieren zu lassen.“ Dadurch verhindere man das Entstehen der seitlichen Falten, die durch das Zusammenkneifen über einen längeren Zeitraum entstehen. Ein Ungleichgewicht der Muskulatur lasse sich durch Botulinum Toxin verhindern bzw. wieder in Einklang bringen, so die Experten.

Wahl erfahrener Operateure von großer Bedeutung

Nicht selten wird die Lidstraffung als harmloser Eingriff abgetan, den jeder Mediziner mühelos vornehmen kann. „Jugendliches, frisches Aussehen ist heutzutage beruflich wie privat von großer Bedeutung.“, sind sich Dr. Milani-Helletzgruber und Dr. Moser sicher. „Aus diesem Grund ist dieser Eingriff gefragter denn je. Das führt allerdings leider dazu, dass er von unerfahrenen Medizinern anderer Disziplinen angeboten wird und nicht selten schief geht.“ Nur wer genügend Routine habe und die richtige Ausbildung aufweise, sei qualifiziert genug, Augenprobleme chirurgisch zu korrigieren.

Veith Moser gibt zu bedenken, dass „vor dem Eingriff genau besprochen und untersucht werden muss, welche Probleme vorliegen. Eine exakte Analyse aller Problemzonen des Auges ist ebenso wichtig wie die individuelle Bewertung jedes Patienten.“ Deshalb sollte man sich in die Hände jener Mediziner begeben, die über einen großen Erfahrungsschatz im Bereich der Augenlidkorrektur verfügen und im besten Fall ausgebildete Fachärzte für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie sind. Andernfalls laufe man Gefahr, Opfer des „ZunakoChi-Syndroms“ zu werden, das den „Zustand nach kosmetischer Chirurgie“ beschreibt und vor dem Augenärzte warnen, so Dr. Moser. Dazu zählen Hornhautgeschwür, Muskel- oder Augapfelverletzungen, Lidsenkung, Blutungen, Asymmetrie, Fehlstellungen usw. „Das Auge ist ein hochempfindlicher, komplexer Bereich, der nur von Experten chirurgisch behandelt werden sollte.“, ist Shirin Milani-Helletzgruber überzeugt. „Selbstverständlich birgt jede Operation Risiken, aber wenn der Operateur kein Fachwissen aufweist und den Eingriff als Lappalie ansieht, gefährdet das den Patienten überdurchschnittlich.“ Deshalb gilt: Verantwortungsvolle Experten beantworten jede Frage, klären umfassend über die Risiken auf und sind im Idealfall Plastische Chirurgen – keine „Schönheitschirurgen“.

Nähere Informationen:
www.milani.at
www.medspa.cc

Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Sonja Streit.

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Kommentare
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  von Ulrike am 27.11.2019 14:19
Interessant, dass sich eine eingefallene Optik am Auge auch mit Botox richten lässt. Ein Freund von mir klagt seit langem Unzufriedenheit über die Optik im Augenbereich. Er will jetzt eine Lidkorrektur vornehmen lassen. Ich habe ihm geraten sich einen guten Arzt zu suchen, dem er bei solch einem Eingriff vertrauen kann!
https://www.0800beauty.at/lidkorrektur
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